Ausschreibungen für Neubaustrecke beginnen

Nachdem das Eisenbahn-Bundesamt den Planfeststellungsbeschluss für den Albaufstieg erteilt hat, hat die Bahn jetzt die Ausschreibungen für diesen Abschnitt der Neubaustrecke auf den Weg gebracht. Seit dem 8. November ist ein entsprechender Aufruf zum Wettbewerb veröffentlicht. Damit werden die wichtigen Ausschreibungspakete für die Baumaßnahmen auf diesem Abschnitt der Neubaustrecke vorangetrieben. Bis zum 11. Januar 2012 […]

Nachdem das Eisenbahn-Bundesamt den Planfeststellungsbeschluss für den Albaufstieg erteilt hat, hat die Bahn jetzt die Ausschreibungen für diesen Abschnitt der Neubaustrecke auf den Weg gebracht. Seit dem 8. November ist ein entsprechender Aufruf zum Wettbewerb veröffentlicht.

Damit werden die wichtigen Ausschreibungspakete für die Baumaßnahmen auf diesem Abschnitt der Neubaustrecke vorangetrieben. Bis zum 11. Januar 2012 haben Unternehmen die Möglichkeit, sich für die Tunnelbauarbeiten am Albaufstieg zu bewerben. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist, der Wertung und Auswahl der Bieter erfolgt der Versand der umfangreichen Ausschreibungsunterlagen an die ausgewählten Bewerber. Die Bahn beabsichtigt, den Zuschlag Ende 2012 zu erteilen.

Beim Albaufstieg handelt es sich um ein technisch sehr anspruchsvolles Tunnelbauvorhaben. Es umfasst 15 Kilometer der 60 Kilometer langen Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm. Insgesamt werden 28 Kilometer eingleisige Tunnelröhren gebaut.

Der Planfeststellungsabschnitt 2.2 beginnt in Aichelberg direkt mit dem 8,8 Kilometer langen Boßlertunnel, führt in zwei 500 Meter langen und 70 Meter über Talgrund geführten Talbrücken über das Filstal und wird dann in dem 4,8 Kilometer langen Steinbühltunnel weitergeführt. Den Abschluss des Abschnitts 2.2 bildet eine rund 500 Meter freie Strecke bei Hohenstadt.

Auf Basis der über 1000 Einwendungen konnten laut der Bahn im Rahmen von zwei Planänderungsverfahren erhebliche Verbesserungen für Bürger und Umwelt erzielt werden. Zum Beispiel kann jetzt auf die Eingriffe am Roten Wasen und im Bereich des Steinbruchs Staudenmaier verzichtet werden.

Quelle/Autor: sta