Debatten im Landtag vom 3. und 4. Februar 2021

Großes Adieu beim Thema Europa

Stuttgart. Friedlinde Gurr-Hirsch (CDU), die langjährige Staatssekretärin im Ministerium für ländlichen Raum, nutzte den letzten Tagesordnungspunkt der letzten regulären Plenarsitzung dieser Legislaturperiode, bei dem es um Europa ging, zu einem leidenschaftlichen Plädoyer dafür, die politische Zusammenarbeit zu stärken: „Wir werden es brauchen“. Wie Joachim Kößler (CDU) und Peter Hofelich (SPD) hielt auch Gurr-Hirsch ihre letzte […]

Stuttgart. Friedlinde Gurr-Hirsch (CDU), die langjährige Staatssekretärin im Ministerium für ländlichen Raum, nutzte den letzten Tagesordnungspunkt der letzten regulären Plenarsitzung dieser Legislaturperiode, bei dem es um Europa ging, zu einem leidenschaftlichen Plädoyer dafür, die politische Zusammenarbeit zu stärken: „Wir werden es brauchen“. Wie Joachim Kößler (CDU) und Peter Hofelich (SPD) hielt auch Gurr-Hirsch ihre letzte Rede, bekannte, gerührt zu sein: „Mit dem Herzen wäre ich noch dabei, aber der Verstand sagt mir, aufzuhören“. Die die blieben und neu kämen, „müssen die Verantwortung ernst nehmen.“

Auch Kößler bat die Abgeordneten weiterhin „für ein vereintes Europa in Vielfalt zutreten“. Zuvor waren schon die früheren SPD-Minister Rainer Stickelberger (Justiz) und Reinhold Gall (Innen), der CDU-Wirtschaftsexperte Claus Paal und die Stuttgarter FDP-Abgeordnete Gabriele Reich-Gutjahr mit stehenden Ovationen bedacht worden.

Parlamentspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) verabschiedete alle ausscheidende Abgeordnete am Ende der Tagesordnung offizielle. Das seien immerhin 42. „Sie alle haben viel Verantwortung übernommen“, so die Präsidentin, die jeden einzelnen aufrief, allen voran die früheren Staatssekretäre Jürgen Walter (Kunst/Grüne), der seit 29 Jahren und damit am längsten ununterbrochen im Landtag saß, und Stefan Scheffold (Finanzen/CDU), der dem Parlament vier Legislaturperioden angehörte.

Quelle/Autor: Birgitte Johanna Henkel-Waidhofer

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3. und 4. Februar 2021