Hessen fördert Zentralisierung von Vergabeverfahren

Kommunen im hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg können ihre Beschaffung über die zentrale Vergabestelle der Kreisverwaltung abwickeln. Mit 14 seiner 20 Kommunen kooperiert der Landkreis dafür bei Aufträgen. Das Land Hessen fördert die Zusammenarbeit mit 100.000 Euro, die unter anderem für Personalkosten verwendet werden. Auf die Dienste der Einkäufer auf Kreisebene greifen zurück: Bad Hersfeld, Bebra, Heringen, […]

Kommunen im hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg können ihre Beschaffung über die zentrale Vergabestelle der Kreisverwaltung abwickeln. Mit 14 seiner 20 Kommunen kooperiert der Landkreis dafür bei Aufträgen. Das Land Hessen fördert die Zusammenarbeit mit 100.000 Euro, die unter anderem für Personalkosten verwendet werden.

Auf die Dienste der Einkäufer auf Kreisebene greifen zurück: Bad Hersfeld, Bebra, Heringen, Rotenburg an der Fulda, Friedewald, Haunetal, Hohenroda, Kirchheim, Neuenstein, Niederaula, Philippsthal, Ronshausen, Schenklengsfeld und Wildeck. Die verbleibenden sechs Kommunen haben sich zunächst gegen die Zusammenarbeit entschieden.

Freihändige Vergaben wickeln die Kommunen weiterhin selbst ab, bei allen anderen hilft die Vergabestelle des Landkreises. Der Vorteil: Die einzelnen Orte, die teils nur wenige Vergabeverfahren im Jahr auf den Weg bringen, müssen kein darauf spezialisiertes Personal ausbilden. Landrat Michael Koch sagte laut einer Mitteilung: „Durch die Kooperation können Kosten gespart werden und die Vergabe erfolgt unter Aufsicht ausgebildeter Fachkräfte.“

Quellen

Quelle/Autor: Staatsanzeiger