Dienstleister und Berater zeigen Trends bei Branchentreffen
Der Einsatz moderner LED-Straßenlaternen kann Kommunen mehr als ein Drittel des Stroms für die Straßenbeleuchtung sparen.
dpa/Rolf Vennenbernd)Daten und Fakten
- Tagung zur Kraft-Wärme-Kopplung diskutiert Gaskrise
- Im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung zur Kraft-Wärmekopplung (KWK), die zeitgleich zum Contracting-Kongress im Haus der Wirtschaft in Stuttgart stattfindet, stehen die Themen CO2-Bepreisung und die Zukunft der Gasversorgung. So wird beispielsweise Dirk Bonse vom Fachverband Biogas skizzieren, welche langfristige Perspektive „grünen Gasen“ aus Sicht der Biogas-Branche zukommen könnte.
Vertreter der Industrie wollen zudem in kurzen Statements darlegen, wo sie die Zukunftsperspektive der verschiedenen KWK-Technologien sehen, von Blockheizkraftwerken mit Kolbenmotoren oder Turbinen bis hin zu solchen mit Brennstoffzellentechnologie. - Im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung zur Kraft-Wärmekopplung (KWK), die zeitgleich zum Contracting-Kongress im Haus der Wirtschaft in Stuttgart stattfindet, stehen die Themen CO2-Bepreisung und die Zukunft der Gasversorgung. So wird beispielsweise Dirk Bonse vom Fachverband Biogas skizzieren, welche langfristige Perspektive „grünen Gasen“ aus Sicht der Biogas-Branche zukommen könnte.
Vertreter der Industrie wollen zudem in kurzen Statements darlegen, wo sie die Zukunftsperspektive der verschiedenen KWK-Technologien sehen, von Blockheizkraftwerken mit Kolbenmotoren oder Turbinen bis hin zu solchen mit Brennstoffzellentechnologie.
- Im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung zur Kraft-Wärmekopplung (KWK), die zeitgleich zum Contracting-Kongress im Haus der Wirtschaft in Stuttgart stattfindet, stehen die Themen CO2-Bepreisung und die Zukunft der Gasversorgung. So wird beispielsweise Dirk Bonse vom Fachverband Biogas skizzieren, welche langfristige Perspektive „grünen Gasen“ aus Sicht der Biogas-Branche zukommen könnte.
STUTTGART. Vorträge aus der Praxis und zu den neuesten Entwicklungen in Politik und Recht, eine Messe mit Ausstellern aus der Energiedienstleistungsbranche und die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen: Seit 16 Jahren ist der Contracting-Kongress in Stuttgart das Branchentreffen schlechthin im Südwesten, bringt Wohnungswirtschaft, Sozialverbände und den öffentlichen Sektor auf der Seite der Nachfrager mit der Industrie und den Dienstleistern als Anbietern zusammen.
In diesem Jahr ist der Kongress erstmals mit der Tagung zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) kombiniert, die parallel ebenfalls im Haus der Wirtschaft stattfindet (siehe Kasten). Wer sich für den Contracting-Kongress angemeldet hat, kann ohne zusätzliche Kosten auch Vorträge der KWK-Tagung hören und umgekehrt.
Gelungene Projekte aus der Praxis werden vorgestellt
Zum Auftakt des Kongresses stehen grundsätzliche Fragen im Vordergrund. So erläutert Nicole Pillen von der Deutschen Energie-Agentur, wie Energiedienstleistungen Kommunen dabei unterstützen können, ihrer Vorbildfunktion bei der Umsetzung der Energiewende gerecht zu werden. Welchen Beitrag Contracting leisten kann, um einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen, beleuchtet der Chef des Verbands für Energiedienstleistungen, Effizienz und Contracting, Tobias Dworschak.
Welche Energiesparpotenzial die Straßenbeleuchtung für Städte und Gemeinden bietet, stellt Frank Lempert vom Freiburger Beratungsunternehmen Endura kommunal vor. Auch die KEA-BW sieht dies als Feld, auf dem Kommunen mithilfe von Contracting rasch zu großen Effekten kommen können, weil bis zu 40 Prozent des Stromverbrauchs einer Gemeinde auf die Straßenbeleuchtung entfällt. Die Landesenergieagentur hat dazu auch einen Infoflyer und eine Handreichung für Kommunen herausgegeben.
Wie bei den Contracting-Kongressen seit jeher üblich, werden auch in diesem Jahr gelungene Beispiele aus der Praxis, die in den vergangen Jahren umgesetzt wurden, vorgestellt. Dazu gehört beispielsweise das kalte Nahwärmenetz, das die südbadische Gemeinde Murg für ein neues Wohngebiet in Form eines Contractings verlegen ließ. Vorträge zum konkreten Ablauf einer Contracting-Beratung und zu Finanzierungsfragen runden das Programm des 16. Kongresses ab.
Nicht nur die KEA-BW, auch das Umweltministerium misst dem Contracting als einem Instrument, um die energetische Modernisierung im Gebäudesektor voranzubringen, eine große Bedeutung zu. So wird seit dem vergangenen Jahr die Entwicklung von Contracting-Projekten und die Beratung im Rahmen des Förderprogramms Klimaschutz Plus vom Land unterstützt.
Land startete schon vor zehn Jahren Contracting-Offensive
Schon vor zehn Jahren hatte das Land versucht mit einer Contracting-Offensive eine breitere Aufmerksamkeit für das Thema zu erreichen. Damals wurden in Arbeitsgruppen eine Reihe von Handlungsempfehlungen erarbeitet.
Weitere Informationen und Anmeldung zum Contracting-Kongress unter:
https://www.kea-bw.de/contracting/angebote/contracting-kongress-2022
Jürgen Schmidt 
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