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Aus dem Landtag

„Versprechen, es nie wieder so weit kommen zu lassen“

Landtagspräsidentin Muhterem Aras verbindet die Gedenkstunde zu Beginn der Plenarsitzung an die Befreiung von NS-Herrschaft und Krieg vor 80 Jahren mit einem klaren Bekenntnis zum Asylrecht. 

Muhterem Aras von den Grünen ist Landtagspräsidentin.

IMAGO/Arnulf Hettrich)

Mit einem Bekenntnis zum Asylrecht hat Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) ihr Gedenken an die 80. Wiederkehr der Befreiung Deutschlands von NS-Herrschaft und Krieg verbunden. Wer sich an Verfolgung, Vertreibung und Kriegsgräuel erinnere, begreife, warum es dieses im Grundgesetz gebe, sagte Aras in einer Feierstunden zum Auftakt der Plenarsitzung. Und wer sich an die gehängten Deserteure und die Kinder an den Flak-Geschützen erinnere, begreife, warum auch das Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen ein Grundrecht sei.

Die Bundesrepublik Deutschland nannte die Landtagspräsidentin „das lebende Versprechen, es nie wieder so weit kommen zu lassen“. Dazu gehöre, jüdisches Leben zu schützen und die Menschenwürde zu achten: „Dieses Versprechen gilt für alle Deutschen, auch für die jüngeren Generationen, und nicht nur, wer hier geboren wurde, sondern auch, wer in Deutschland neue Wurzeln schlägt, macht dieses Kapitel der deutschen Geschichte zu seiner Geschichte und jenes Versprechen zu seinem Versprechen.“

https://www.landtag-bw.de/de/aktuelles/themen/80-jahre-kriegsende-wege-des-erinnerns

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