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Integriertes Rheinprogramm

2,4 Milliarden Euro für den Hochwasserschutz am Rhein

Derzeit befinden sich mehrere Rückhalteräume im Bau. Ziel des Landes ist es, das Rückhaltevolumen auf 164 Millionen Kubikmeter zu erhöhen.  
Brücke über einen stark fließenden Fluss, Pfeiler mit Schildern im Wasser.

Hochwasser bei Breisach im Jahr 2021. Seit 2017 wurden Projekte wie der Rückhalteraum Weil-Breisach und das Kulturwehr Breisach umgesetzt.

dpa/Winfried Rothermel)

Stuttgart/Freiburg. Der Hochwasserschutz am Rhein in Baden-Württemberg wird bis 2038 mit Milliardenaufwand verstärkt. Das Integrierte Rheinprogramm (IRP) sehe Investitionen von rund 2,4 Milliarden Euro vor, schreibt das Umweltministerium in einem am Freitag veröffentlichten Bericht, den die SPD-Landtagsfraktion beantragt hatte. Ziel sei es, das Rückhaltevolumen auf 164 Millionen Kubikmeter zu erhöhen.

Seit 2017 wurden Projekte wie der Rückhalteraum Weil-Breisach und das Kulturwehr Breisach umgesetzt. Aktuell stehen 77 Millionen Kubikmeter Rückhaltevolumen zur Verfügung. Bis 2024 flossen 151 Millionen Euro in die Maßnahmen. Der Bund trug davon knapp 116 Millionen, das Land über 35 Millionen.

Mehrere Rückhalteräume im Bau

Derzeit befinden sich mehrere Rückhalteräume im Bau, darunter die Elzmündung und Breisach/Burkheim. Die vollständige Umsetzung des IRP wird jedoch nicht vor 2038 erwartet. Das Land muss noch rund 400 Millionen Euro tragen, wobei der Bund drei Viertel der Gesamtkosten übernimmt.

Neben dem IRP werden auch die Dämme am Rhein saniert. Seit 2017 wurden über 21 Kilometer Damm erneuert, doch es besteht laut Ministerium noch ein Bedarf von rund 470 Kilometern. (epd)

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