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Prognos-Studie

Zukunftsatlas: Der Kreis Böblingen erhält Top-Position

Der Prognos-Zukunftsatlas 2025 vergleicht bundesweit die Zukunftsfähigkeit von Stadt- und Landkreisen. Kommunen in Baden-Württemberg und Bayern konnten ihren Vorsprung ausbauen. 

Herrenberg liegt im Landkreis Böblingen: Dieser schneidet im Bereich „Wettbewerb und Innovation“ besonders gut ab.

IMAGO/imageBROKER/Uwe Kazmaier)

Berlin. Der Landkreis Böblingen ist der zukunftsfähigste Kreis in Baden-Württemberg. Das geht aus dem Prognos-Zukunftsatlas 2025 hervor. Das Wirtschaftsforschungsunternehmen vergleicht regelmäßig alle 400 deutschen Stadt- und Landkreise.

Am besten haben in dem Ranking der Landkreis München abgeschnitten, die Stadt Erlangen und die Stadt München, dahinter folgt Ingolstadt. Der Kreis Böblingen landet dahinter als bester Südwest-Kreis auf Rang fünf, die Stadt Stuttgart ist auf Rang neun ebenfalls in den Top zehn.

Bayern und Baden-Württemberg bauen Standortstärke weiter aus

Unter den besten 20 sind gleich zehn Südwest-Stadt- und Landkreise: neben Stuttgart und Böblingen auch die Stadt Ulm (11), der Landkreis Heilbronn (12), die Stadt Heidelberg (15) und die Landkreise Ludwigsburg (16) und Esslingen (17), die Stadt Karlsruhe (18) sowie die Landkreise Tuttlingen und Bodenseekreis.

Der Zukunftsatlas ermittelt die Zukunftschancen anhand von vier Themen: Demografie, Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und soziale Lage. Im Themenfeld Demografie schneidet Heidelberg in Baden-Württemberg auf Rang vier bundesweit am besten ab.

Im Bereich Arbeitsmarkt landet die Stadt am Neckar auf Rang sieben, hinter dem Landkreis Böblingen. Dieser hat bei „Wettbewerb und Innovation“ bundesweit die Nase unter den Südwest-Kreisen vorn (Rang 4). In den Top-Ten dieses Bereichs landen auch Stuttgart (9) und Heilbronn (10). Unter den besten zehn bei „Wohlstand und soziale Lage“ befinden sich ausschließlich bayrische Städte und Kreise.

Auch im Zukunftsatlas 2025 bauen Bayern und Baden-Württemberg ihre Standortstärke weiter aus. In beiden Bundesländern gibt es überdurchschnittlich viele Regionen, die sich im Vergleich zum Zukunftsatlas 2022 um mehr als zehn Plätze verbessert haben, so die Studien-Autoren.

Zollernalbkreis und Ostalbkreis verbessern sich deutlich

In Baden-Württemberg gehören inzwischen 91 Prozent der Kreise und Städte zu den oberen vier Zukunftsklassen. In Bayern sind es 73 Prozent der Regionen. Beide Länder seien wirtschaftlich stark aufgestellt und verfügten über „hoch entwickelte ländliche Gebiete“. Die Kreise Dingolfing-Landau, das Unterallgäu sowie der Zollernalbkreis (von 295 auf 126) und der Ostalbkreis (von 163 auf 27) machten „beeindruckende Sprünge“, heißt es in der Studie.

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