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Schwindelfrei Festival in Mannheim hat Beirat

Das heterogene Stadtbild soll sich auch auf der Bühne abbilden: Das zumindest ist die Intention beim Kulturamt Mannheim beim Schwindelfrei Festival im Juli.

Alle zwei Jahre findet in Mannheim das Festival Schwindelfrei statt.

Stadt Mannheim)

Mannheim . Alle zwei Jahre findet das Schwindelfrei Festival statt, veranstaltet vom Kulturamt Mannheim. Die Veranstaltung für Tanz, Theater und Performance versteht sich als Plattform für die freien Darstellenden Künste Mannheims und der Metropolregion. In diesem Jahr trifft sich die Szene vom 11. bis 14. Juli. Ziel ist der Austausch, zunehmend auch mit der internationalen Szene.

Zum dritten Mal steht den Organisatoren ein Gremium zur Seite, um „diskriminierungssensibel in strukturellen Fragestellungen“ zu beraten und die lokale Vernetzung des Festivals zu unterstützen – „mit besonderem Fokus auf Diversität, Antidiskriminierung und Barrierefreiheit“, wie es in der Pressemitteilung heißt. Die Mitglieder sind aus der Kulturszene, ein Mitglied vom Badischen Blinden- und Sehbehindertenverein. „Ich kann nur empfehlen, mit einem Beirat zu arbeiten“, sagt Festivalleiterin Nicole Libnau vom Kulturamt Mannheim. „Er liefert uns andere Perspektiven.“ Die Zugänglichkeit des Festivals stehe im Fokus. „Außerdem geht es auch um die Frage, wer auf der Bühne präsent ist. Das heterogene Stadtbild sollte sich eben auch auf der Bühne abbilden.“

Dieses Jahr steht Schwindelfrei unter dem Motto „Expressing the urgent – was treibt euch um“. Die drei Residenzen, die im Vorfeld an regionale Künstler vergeben werden, sind das Herzstück des Festivals. Zusätzlich gibt es ein Mentoring-Programm, das Kunstschaffende mit Experten zusammenbringt. Während der Festivaltage sind zahlreiche internationale und regionale Vorstellungen zu sehen. „Das Festival ist sehr agil, wir reflektieren stets, an welchen Stellschrauben wir neu drehen möchten“, so Libnau. Für die Residenzformate etwa habe man sich seit 2023 überregional vernetzt. „Uns ist die Entwicklung der Szene wichtig“, sagt Libnau. „Deshalb setzen wir verstärkt auf überregionale und internationale Zusammenarbeit.“ ( ems )

Eva-Maria Schlosser

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