Themen des Artikels

Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen

Aus dem Landtag

Leistungsrückmeldung: Formulierungen statt Noten

Sollen Grundschüler klassische Noten bekommen oder eine Form der Leistungsrückmeldung, die auf die Zahlen eins bis sechs verzichtet? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Was da wohl drinsteht?

Thomas Trutschel)

Als „extrem leistungsorientiertes pädagogisches Arbeiten“ hat Nadyne Saint-Cast (Grüne) am Mittwoch im Landtag den Modellversuch „Lernförderliche Leistungsrückmeldung“ gelobt. Es gehe gerade nicht darum, Leistung abzuschaffen, sondern genau um das Gegenteil. Und es gehe „um Vielfalt statt Einfalt in den Schulen“. Rainer Balzer (AfD) warf dagegen der Landesregierung vor, Schulen in einen Schonraum zu verwandeln, in dem Kinder in Watte gepackt würden, statt ihnen klassische Schulnoten zu erteilen.

Alexander Becker (CDU) widersprach der Einschätzung der AfD, der Modellversuch an 40 Schulen im Land sei die Neuauflage des in der vergangenen Legislaturperiode wegen fehlender wissenschaftlicher Begleitung eingestellten Versuchs „Grundschule ohne Noten“. Diesmal sei die Evaluation vorgesehen, so Becker. Wenn die vorliege, werde über das weitere Vorgehen entschieden. Die AfD werfe „mit populistischen Begriffen herum“, kritisierte Katrin Steinhülb-Joos (SPD); dies zeuge von fehlender Fachkenntnis.

Nutzen Sie die Vorteile unseres

Premium-Abos. Lesen Sie alle Artikel aus Print und Online für

0 € 4 Wochen / danach 199 € jährlich Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren

Lesen Sie auch