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Stuttgart 21

Stuttgart 21: Hermann hält spätere Eröffnung für möglich

Kommende Woche entscheidet die Bahn, ob sie die Einweihung von Stuttgart 21 nochmals verschiebt. Verkehrsminister Winfried Hermann deutet an, dass man mit ihm darüber reden kann. Er spricht sich gegen einen „Stolperstart“ aus.

Der neue Stuttgarter Tiefbahnhof könnte im Dezember 2025 fertig sein. Mehr Kopfzerbrechen bereitet die Digitalisierung.

dpa/Christoph Schmidt)

Stuttgart. Bei Stuttgart 21 ist für Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) nur eines gewiss: „Kommt später und wird teurer“, sagte er diese Woche in Stuttgart.

Hinweise darauf, ob der geplante Starttermin im Dezember 2025 eingehalten wird, erwartet Hermann von der Sitzung des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn am kommenden Mittwoch. Dem schließt sich am Freitag eine Sondersitzung des Lenkungskreises an, dem die Bahn, das Land, die Stadt und die Region angehören.

Der Verkehrsminister warnt vor einem „Stolperstart“. Die Bahn hatte Medienberichten zufolge vorgeschlagen, zunächst nur einige Züge durch den Tiefbahnhof fahren zu lassen und den Rest über den Kopfbahnhof zu führen, da sie mit der Digitalisierung des Stuttgarter Netzes im Verzug ist.

Hermann kommentierte auch Berichte, wonach der Pfaffensteigtunnel nicht mehr auf der Investitionsliste der Bahn stehe. Der Tunnel sei zwar kein Teil von Stuttgart 21, er ersetze aber die ursprünglich geplante oberirdische Führung der Gäubahn zum Flughafen. Insofern komme die Bahn aus ihrer Verpflichtung nicht heraus, die Gäubahn an Stuttgart 21 anzubinden.

Michael Schwarz

Redakteur Politik und Verwaltung

0711 66601-599

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