„Ein Wärmenetz ist für die meisten keine Alternative“
Der Bundestag hat das Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. Umsetzen müssen die Regelungen die Heizungsbauer. Doch über Fristen und Fördermittel herrscht noch viel Unklarheit, erklärt Wolfgang Becker, der Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Sanitär-Heizung-Klima (SHK) Baden-Württemberg.
Ein Handwerker der Firma Jänichen Versorgungstechnik öffnet seinen Koffer vor den gerade installierten Wärmepumpe im Keller einer Doppelhaushälfte.
Staatsanzeiger : Sie warnen vor einem Chaos der Fristen. Warum?
Wolfgang Becker : Wir haben das Gebäudeenergiegesetz begrüßt, weil wir glauben, irgendwelche Regeln sind besser als gar keine. Aber es sind komplizierte Fristen geworden. In Neubaugebieten müssen ab dem 1. Januar Heizungen eingebaut werden, die zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien laufen. In den neun Großstädten im Land gilt diese Vorgabe ab Mitte 2026, in allen anderen Kommunen ab Mitte 2028. In Verbindung mit dem ...