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Vater springt von Brücke und löst einen Polizeieinsatz aus

Der Einsatz eines Rettungsrings erwies sich als überflüssig.
IMAGO/Zoonar.com/Alex Veresovich)„Vater werden ist nicht schwer, Vorbild sein dagegen sehr“. Und der Versuch, seinem Kind ein solches zu bieten, kann ein Schlag ins Wasser werden. Selbst wenn die Aktion eigentlich geglückt ist.
Ein 50-Jähriger ist am vergangenen Freitag von der Ernst-Walz-Brücke in Heidelberg gesprungen – und löste so einen Großeinsatz aus. Von Augenzeugen alarmiert, vermuteten die Polizisten eine Notlage – und kamen mit mehreren Streifenwagen und einem Boot. Auch ein Rettungswagen und sogar ein Wasserrettungszug fanden sich am Ort des mutmaßlich dramatischen Geschehens ein. Beamte fanden rasch den nur mit einer Hose bekleideten Mann am Neckarufer – quicklebendig und verwundert. Er wollte mit dem Sprung nur seinen Sohn beeindrucken. Sein Wagemut mag diesem gefallen haben, nicht aber dem Auge des Gesetzes; Schwimmen im Bereich von Brücken ist verboten und kostet Bußgeld . Laut Mitteilung „zeigte sich der Mann uneinsichtig, muss nun mit einer Anzeige rechnen und die Kosten des Einsatzes bezahlen“.