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Filmfestival

Indisches Filmfestival: Fantasy, Sci-Fi, Thriller und der ganz normale Wahnsinn

Das Indische Filmfestival in Stuttgart kooperiert mit mehreren Kulturinstitutionen. Es zeigt den Wandel in der Gesellschaft des bevölkerungsreichen Landes – und präsentiert auch queere Themen.

Der Spielfilm „We are Faheem & Karun“ läuft im Rahmen des Pride Specials am heutigen Freitag, Regisseur und Schauspieler sind anwesend.

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Stuttgart. „Interkultureller Austausch vom Feinsten“, verspricht Festivalleiter Oliver Mahn, und betont die Bedeutung des Austauschs mit den anwesenden indischen Filmemachern. Dieser fördere das Verständnis für indische Kultur und Lebenswirklichkeit. Tatsächlich bekommen die Gäste des 22. Indischen Filmfestivals, das noch bis 27. Juli in den Innenstadtkinos stattfindet, ein breites Programm indischer Filmkultur präsentiert. Rund 70 Filme aller Genres flimmern über die Leinwand.

Zum Pride-Wochenende gibt es auch queere Themen

Als Kooperationspartner bietet das Lindenmuseum Führungen und Dokumentarfilme zur indischen Handwerkskunst. Die Filmakademie Baden-Württemberg ist mit ihrer International Class zu Gast und präsentiert ein Special-Screening. Und das Theater am Faden sorgt für die passende Musik. Arthausfilme an allen Tagen thematisieren den Wandel in der indischen Gesellschaft. Popcorn-Kino-Feeling versprechen unter dem Motto „Bereit für den ultimativen Nervenkitzel“ Fantasy-Abenteuer, Sci-Fi-Storys, Thriller und Polizei-Action.

Am Freitag stehen Produktionen über queere Themen aus Indien – aktuell zum Stuttgart-Pride-Wochenende – auf dem Programm. Die Filme bieten einen tiefen Einblick in den Alltag und die Herausforderungen der dortigen LGBTQIA+-Gemeinschaft.

In dem Spielfilm „We are Faheem & Karun‘“ des indischen Gay-Aktivisten Onir etwa geht es um eine verbotene Liebe zwischen einem südindischen Soldaten und einem Wachposten nahe der pakistanischen Grenze (18 Uhr 30, Cinema). Der Regisseur und die beiden Hauptdarsteller Akash Menon und Mir Tawseef sind anwesend.

Alle Filme gibt es in der Originalfassung mit Unteriteln

Die Produktion konkurriert mit zahlreichen anderen Filmen, die sich mit Themen wie Abwanderung, Sterben, Religion, Zusammenhalt und Träumen beschäftigen, in der Kategorie Spielfilm um den „German Star of India“. Ebenso wird der Preis in den Kategorien Kurzfilm und Dokumentarfilm verliehen. Alle Produktionen werden in Originalfassung mit Untertiteln präsentiert.

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