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Karlsruhe richtet nun offiziell die World Games 2029 aus
Karlsruhes OB Frank Mentrup schwenkt im chinesischen Chengdu die Fahne der World Games.
IMAGO/Wang Longhua)Karlsruhe. Die World Games kommen wieder ins Badische. Dazu haben Karlsruhes OB Frank Mentrup (SPD), Landessportministerin Theresa Schopper (Grüne) sowie Christiane Schenderlein (CDU), Staatsministerin für Sport und Ehrenamt im Kanzleramt, die Fahne der World-Games bei den zu Ende gegangenen Spielen in Chengdu (China) entgegengenommen.
2029 erwartet Karlsruhe rund 5000 Weltklasse-Athleten, die sich in rund 35 Sportarten messen werden. Dazu gehören Billard oder Faustball, Tauziehen und Powerboating, Orientierungslauf sowie Squash. In Karlsruhe sollen für die Veranstaltung Vereine eingebunden werden. Die Spiele sollen einen demokratischen Charakter bekommen und möglichst im Herzen der Stadt stattfinden.
Finanzierung war umstritten
Problematisch war bis zum Schluss die Finanzierung des rund 120 Millionen Euro teuren Spektakels. Angesichts der Regierungsneubildung standen die zunächst geplanten Bundeszuschüsse auf der Kippe. Nun sieht der Haushaltsentwurf einen Zuschuss von 55 Millionen Euro vor. Das Land will außerdem 33 Millionen Euro geben. Das finanziell klamme Karlsruhe müsste nach aktuellen Kostenschätzungen knapp 23 Millionen Euro als Eigenanteil aufbringen. Obwohl die Stadt finanziell angeschlagen ist, hatte der Gemeinderat sich im März mit deutlicher Mehrheit für die Ausrichtung ausgesprochen.
