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Unwetter

Nach Starkregen am Bodensee: Straßen weiter gesperrt

Bus statt Bahn und Umwege auf der Straße: Wassermassen sorgen am Bodensee nach dem Starkregen immer noch für Probleme.

Blick auf eine Anzeigetafel mit der Aufschrift "Ersatzverkehr mit Bussen" am Bahnhof Radolfzell. Nach Starkregen und Überschwemmungen stehen Teile des Schienennetzes im Landkreis Konstanz unter Wasser.

dpa/Silas Stein)

Radolfzell am Bodensee. Nach dem starken Regen am Bodensee gibt es auch am Freitag noch Verkehrsbehinderungen. Zwei Landstraßen und drei Kreisstraßen seien weiterhin gesperrt, sagte ein Polizeisprecher in Konstanz. Wie lange sie nicht passierbar sein werden, lasse sich schlecht abschätzen. 

Darunter ist auch die Landstraße 220, die schon am Donnerstag (21.8.) in Böhringen bei Radolfzell (Landkreis Konstanz) überschwemmt und in beide Richtungen gesperrt worden war.

Mehr als 100 Einsätze und Zugausfälle

Wegen überfluteter Straßen und vollgelaufener Keller mussten Feuerwehren im Landkreis mehr als 100 Mal ausrücken. Allein in Radolfzell hatte die Feuerwehr am Donnerstag mehr als 70 Einsätze verzeichnet. Auf einem Teil der Bahnstrecke zwischen Stockach und Radolfzell wurde wegen Hochwassers der Bahnverkehr eingestellt. Laut der Deutschen Bahn (DB) wird die Störung voraussichtlich bis Dienstag Betriebsende andauern. Die Schäden seien umfangreicher als gedacht, erklärte eine Sprecherin. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. 

Trinkwasser vorsorglich gechlort

Wegen möglicher Verunreinigungen musste laut Stadt das Trinkwasser in Radolfzell und Markelfingen vorsorglich gechlort werden. Ein Tiefbrunnen sei zudem außer Betrieb genommen worden, teilte die Stadt auf Instagram mit. Das Wasser sei aber trinkbar und unbedenklich. Es könne wegen der Chlorung allerdings etwas anders schmecken und riechen. Mit dem Regen soll es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) nun aber schon wieder vorbei sein. Viel Sonnenschein steht an, es bleibt trocken, wie Meteorologe in ihrer Vorhersage erklärten.  (dpa/lsw)

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