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Kommentar

Trotz mehr Lehrerstellen bleibt Versorgung Thema

Schulen im Südwesten stehen vor großen Herausforderungen. Zwar gibt es Fortschritte bei den Neueinstellungen, dennoch herrscht weiterhin ein Lehrermangel, insbesondere im Bereich der Sonderpädagogik.
Schüler im Klassenzimmer, eine Person hebt die Hand, Lehrerin vorne.

Die Unterrichtsversorgung bleibt eine Baustelle.

dpa/Matthias Balk)

Die Unterrichtsversorgung bleibt eine Baustelle . Auch wenn in diesem Jahr bereits mehr Lehrer neu eingestellt wurden als 2024. Gut ist, dass das Land für Gymnasiallehrer Möglichkeiten geschaffen hat, eine Anstellung am Gymnasium zu bekommen, auch wenn sie zunächst vier Jahre an andere Schularten abgeordnet werden. Das hilft, dass gute Referendare nicht in andere Bundesländer abwandern, weil sie im Südwesten keine Perspektive bekommen.

Doch das ändert nichts daran, dass es einen Lehrermangel an vielen Schularten gibt, ganz besonders auch in der Sonderpädagogik. Auch wird es ein Thema werden, junge Lehrer, die sich nur in bestimmten Städten bewerben, davon zu überzeugen, zunächst im ländlichen Raum in den Beruf zu starten. Eine Voraussetzung: Sie müssen, wenn sie sich dort nicht wohlfühlen, auch tatsächlich wechseln können. Auch Anreize könnten helfen.

Neben dem Lehrermangel bringt der Start von G9 viele Umstellungen mit sich. Fächerverbünde werden aufgelöst, neu wird Informatik und Medienbildung eingeführt. Etwas mehr Zeit für die Umstellung wäre sicher sinnvoll gewesen. Denn noch gibt es nicht für alle neuen Fächer auch die entsprechenden Lehrpläne.

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