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Medizinische Versorgung 

Neuer Alarmplan für Krankenhäuser vorgestellt 

Die medizinische Versorgung der Bevölkerung muss auch in Krisenzeiten gesichert sein. Deshalb hat das Sozialministerium gemeinsam mit der Klinikübergreifenden Sicherheitskonferenz Baden-Württemberg einen landesweiten Rahmenplan zur Krankenhausalarm- und Einsatzplanung erarbeitet.
Zwei Personen in blauer Kleidung bei einem Inkubator im Krankenhaus.

Pflegepersonal einer Kinderintensivstation.

IMAGO/Olaf Döring)

Stuttgart. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung muss auch in Krisenzeiten gesichert sein. Deshalb hat das Sozialministerium gemeinsam mit der Klinikübergreifenden Sicherheitskonferenz Baden-Württemberg einen landesweiten Rahmenplan zur Krankenhausalarm- und Einsatzplanung erarbeitet. Innenminister Thomas Strobl (CDU) und Sozialminister Manne Lucha (Grüne) stellten den Plan diese Woche im Kabinett vor.

Der Plan soll Kliniken unterstützen, Versorgungskapazitäten auch in Krisensituationen aufrechtzuerhalten – von Naturkatastrophen über Großschadenslagen bis hin zu Cyberangriffen. Er bietet laut Staatsministerium praxisnahe Orientierung, um Strukturen, Abläufe und Ressourcen im Ernstfall gezielt zu steuern.

Die Versorgung auch im Krisenfall sicherstellen

„Zentrales Ziel des Plans ist es, die medizinische Versorgung auch in Krisenzeiten sicherzustellen“, sagte Lucha am Dienstag in Stuttgart. Grundlage sei ein „All-Gefahren-Ansatz“, der alle potenziellen Risiken berücksichtige – von einem Massenanfall von Verletzten bis hin zu technischen Ausfällen. Die erarbeiteten Leitlinien umfassen alle Bereiche des Krankenhausbetriebs und beinhalten klare Alarmierungs- und Kommunikationsstrukturen, ein abgestuftes Führungssystem sowie Maßnahmen zur Ressourcensteuerung.

Krankenhäuser sind gesetzlich dazu verpflichtet, Alarm- und Einsatzpläne zu erstellen und diese regelmäßig zu aktualisieren. Auch Übungen sind dabei unerlässlich. Dies bindet allerdings Personal und kostet neben Zeit auch Geld.

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