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Archivwort 2025: „Papierfischchen“ – Gefahr für Bücher, Alben und Briefe

Die kleinen Papierfischchen ernähren sich von den Schätzen im Archiv.
Kreisarchiv Reutlingen / Rebecca Kaya-Stein)Reutlingen. Die „Papierfischchen“ sind klein, wuselig, lieben Papier und sehen den Silberfischen zum Verwechseln ähnlich: Papierfischchen. „Für Menschen sind sie keine Gefahr – aber für Bücher, Alben, Briefe und auch Gemälde“, heißt es weiter. Damit sind die Insekten auch ein wichtiges Thema für alle Archive, weil sie sich von den Schätzen im Archiv ernähren.
Körperlänge von 11 bis 18 Millimeter
Papierfischchen sind auf den ersten Blick leicht mit Silberfischchen zu verwechseln. Der Körperbau und wie sie sich fortbewegen, ist ganz ähnlich. Aber die Papierfischchen sind mit ihrer Körperlänge von 11 bis 18 Millimeter etwas größer. Sie haben deutlich sichtbare, lange Fühler und am Hinterleib lange Fäden.
Anders als die Silberfischchen, die es lieber warm und feucht mögen und daher vor allem in Badezimmern leben, haben es die Papierfische lieber warm und trocken. Was sie ebenfalls von den Silberfischen unterscheidet: Sie krabbeln gerne die Wände hoch.
Es ist nicht ganz klar, wie die Tiere ins Haus kommen
Wie die „Papierfischchen“ ins Haus kommen, lasse sich nicht immer erklären. Eine Theorie ist, dass sie über den Onlinehandel mit Kartons und Verpackungen in die eigenen vier Wände gelangen. Eine andere Möglichkeit ist, dass die „Papierfischchen“ mit Baumaterialen und Verpackungen in Wohnungen eingeschleppt werden.
Ziel des Archivworts des Jahres ist es, Einblick in die Arbeit von Archiven zu geben. Das Kreisarchiv Reutlingen versteht sich als Gedächtnis des Landkreises.