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Medien-und Filmgesellschaft

Die Kooperation von Kreativen und Firmen ist erwünscht

Die Medien-und Filmgesellschaft des Landes hat ein neues Programm für interdisziplinäre Innovationsvorhaben aufgelegt, im Rahmen von Co-Vision werden zunächst neun Pilotprojekte gefördert.

Carl Bergengruen, Geschäftsführer der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg.

IMAGO/Alexander Gonschior)

Stuttgart. Mit dem neuen Förderprogramm Co-Vision will die Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg frischen Wind in die Innovationslandschaft des Landes bringen. Das Programm vernetzt Kreativschaffende, Start-ups und kleine sowie mittlere Unternehmen (KMU) aller Branchen, um gemeinsam zukunftsweisende Projekte zu entwickeln.

Gefördert werden bis zu neun interdisziplinäre Pilotprojekte, die kreative Ansätze in die Wirtschaft tragen und neue Perspektiven für Wertschöpfung und Transformation eröffnen. Bewerbungen sind bis zum 11. Januar 2026 möglich.

Jedes Projekt erhält eine Förderung von bis zu 20.000 Euro

Die Vorhaben müssen in einem der fünf Zukunftsfelder angesiedelt sein: „Mobilität & Transport“, „Gesundheit & Leben“, „Materialien & Ressourcen“, „Maschinenbau & Robotik“ sowie „Cyber, Service & Sicherheit“. Diese Handlungsfelder gelten laut dem „Impulspapier Zukunft der Wertschöpfung“ der Technologiebeauftragten des Landes als entscheidend für die wirtschaftliche Transformation des Landes. Jedes Projekt kann eine Förderung von bis zu 20.000 Euro erhalten, maximal aber 50 Prozent der Kosten.

Neben der finanziellen Unterstützung profitieren die Teams von Workshops, Präsentations- und Vernetzungsangeboten sowie der Veröffentlichung ihrer Projekte in einer Printpublikation.

„Mit Co-Vision machen wir Baden-Württemberg weiter zukunftsfähig“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) zum Start des Programms. „Die Kultur- und Kreativwirtschaft spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie liefern die Ideen und Impulse, die wir für neue Geschäftsmodelle und die Weiterentwicklung unserer Wirtschaft brauchen.“ Und auch Carl Bergengruen, Geschäftsführer der MFG Baden-Württemberg, betont die Bedeutung des Programms: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein wichtiger Innovationstreiber“, so Bergengruen. „CO.VISION nutzt dieses Potenzial, indem es Kreative mit Unternehmen anderer Branchen in wegweisenden Projekten zusammenbringt.“

Eine Jury bewertet Innovationsgrad und Kreativitätsfaktor

Teilnehmen können Kreativschaffende, Start-ups, Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Betriebe aller Branchen. Entscheidend sind die Kooperationsbereitschaft und der Wille zu kreativen Lösungen. Eine unabhängige Jury bewertet die Einreichungen zudem nach Innovationsgrad und Realisierbarkeit.

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