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Aus dem Landtag

Ein Plädoyer für den Datenschutz

Datenschutzbeauftragter Tobias Keber warnt vor einer Gleichsetzung von Datenschutz mit überflüssiger Bürokratie.
Hand tippt auf Laptop-Tastatur in blauem Licht.

Datenschutzbeauftragter Tobias Keber warnt vor einer Gleichsetzung von Datenschutz mit überflüssiger Bürokratie.

imago/photothek/Thomas Trutschel)

Stuttgart. Tobias Keber, der Experte für digitale Ethik und Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Baden-Württemberg, warnte in der Landtagsdebatte seines Tätigkeitsberichts 2024 vor einer Gleichsetzung von Datenschutz mit überflüssiger Bürokratie.

Ohne Akzeptanz gelingt die Digitalisierung nicht

Vertreter dieser Haltung gefielen sich mit einer Kettensäge im Kampf gegen angeblich sinnlose Verordnungen. „Dass eine solche Haltung zunehmend salonfähig wird, besorgt mich sehr“, so Keber, denn wer Grundrechte als Ballast beschreibe, blende den Wesenskern des Rechtsstaats aus. Ohne Akzeptanz werde die Digitalisierung aber nicht gelingen und schon gar nicht der Umgang mit KI in sensiblen Bereichen.

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