Themen des Artikels
Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen
Ritter Palmer kämpft gegen den Drachen des Datenschutzes

Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, in seinem Amtszimmer. Im Verkündblatt war ein Glückwunsch abgedruckt, und der Jubilar wollte das nicht.
dpa/Bernd Weißbrod)Wieder ein Jahr älter, und alle kommen auf dich zu, ob gewollt oder nicht: Geburtstagsglückwünsche sind so heikel. Das musste die personifizierte Tübinger Stadtverwaltung, die Rede ist von Oberbürgermeister Boris Palmer, kürzlich erleben. Ein Geburtstagskind hat die Verwaltung beim Datenschutzbeauftragten gemeldet: Im Verkündblatt war ein Glückwunsch abgedruckt, und der Jubilar wollte das nicht. Jetzt hat die Unistadt einen Datenschutzfall und Palmer Grund zum Aufregen. Man müsse sich schon entschuldigen, wenn man jemandem gratuliert, poltert der Ex-Grüne in den sozialen Medien: „Bürokratismus im Endstadium“.
Die Welt des Datenschutzes und der Drachen der Überregulierung
Ja, Boris Palmer, der Ritter, der dieser Paragrafen-Hydra den Kopf abschlägt. Dieser Held, der uns Menschen vom Bürokratenzwang befreit. Doch Undank ist der Welten Lohn, besonders für einen Boris Palmer, der in der Welt des Datenschutzes den Drachen der Überregulierung absticht. Übrigens gibt es auch ganz andere Ritter, jene die gegen Windmühlen kämpfen. Aber wir wollen jetzt keine Zweifel in die Eindeutigkeit säen, die das Ritterepos „Boris Palmer jagt das Bürokratiemonster“ auszeichnet.