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‚Arbeitsglück‘ bleibt trotz Krise stabil

Glücklich im Job sind vor allem diejenigen, die Gemeinschaft erleben und sich selbstverwirklichen können.
IMAGO/Westend61)Hamburg. Damit bleibt das ‚Arbeitsglück“ wie schon in den vergangenen Jahren stabil, wie das Hamburger Softwareunternehmen awork nach der Veröffentlichung ihres ‚Work Happiness Report“ mitteilte.
Was macht uns im Job glücklich? Diese Frage stellte das Unternehmen 1000 Beschäftigten. Diese konnten auf einer Scala von 1 bis 10 entscheiden und, am häufigsten entschieden sich die Befragten für die 8.
Viele Menschen erleben ihren Job nicht nur als okay
Dies zeige, dass viele Menschen ihren Job demzufolge nicht nur als okay erleben, „sondern tatsächlich als etwas, das sie glücklich macht“, schreiben die Studienautoren. Und dies trotz Inflation, Wirtschaftskrise, Stellenabbau oder Kriegen.
Andererseits zeige der Blick auf die unglücklichen 23 Prozent, dass knapp ein Viertel der Befragten womöglich schon innerlich gekündigt hat, über einen Jobwechsel nachdenke „und vermutlich wenig bis gar nicht zur Innovation ihrer Unternehmen beitragen“, heißt es weiter.
Doch was versteht man eigentlich genau unter dem Begriff ‚Arbeitsglück‘? Laut awork entsteht Arbeitsglück, wenn man regelmäßig positive Emotionen im Job erlebt.
Außerdem sei das Arbeitsglück auch messbar und dafür gebe es drei zentrale Faktoren: die Sinnhaftigkeit der Arbeit, ob und wie man sich im Unternehmen selbstverwirklichen kann und das Gemeinschaftsempfinden.
73 Prozent der Befragten empfindet der Studie zufolge Sinn in ihrer Arbeit und jeweils 72 Prozent können sich selbstverwirklichen und erleben auch Gemeinschaft im Job.
Kleinere Unternehmen sind glücklicher als große
Die Studienautoren kommen auch zu dem Ergebnis, dass kleinere Teams glücklicher sind als große: Mitarbeiter in kleineren Unternehmen bis 50 Mitarbeitern seien im Schnitt deutlich glücklicher (7,4 Prozent) als diejenigen in größeren Firmen ab 51 Mitarbeitern (6,8 Prozent).
Demnach herrscht in kleineren Betrieben oft eine größere Gestaltungsfreiheit und die Verantwortungsbereiche von Einzelnen sind ausgedehnter oder weniger spezialisiert als in Großunternehmen.