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Berufsorientierung: SPD kritisiert Mittelkürzung

Junge Menschen brauchen oft Orientierung, wenn es um die Berufswahl geht.
dpa/Bernd von Jutrczenka)Stuttgart. Mit einem Bündel von Maßnahmen will die Landesregierung erreichen, dass Jugendliche eine Berufsperspektive erhalten, auch wenn Unterstützungsbedarf besteht. Kultusstaatssekretärin Sandra Boser (Grüne) hob in der Fragestunde unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Schulen und der Bundesagentur für Arbeit hervor, „um gerade Schüler mit Problemen im Blick zu haben“.
Katrin Steinhülb-Joos, die Bildungsexpertin der SPD-Landtagsfraktion, wollte Details erfahren zur Beendigung der Berufsorientierung an Schulen durch eine besondere Begleitung. Das Land hatte die Mitfinanzierung beendet. Boser erläuterte, dass überhaupt nur elf Prozent der in Frage kommenden Schulen in den Genuss dieser Begleitung gekommen sind. In der aktuellen Bildungsreform werde der Berufsorientierung breiter Raum eingeräumt.
Boser wollte auch Steinhülb-Joos‘ Kritik nicht gelten lassen, dass mehr Jugendliche durch die Einstellung der Mitfinanzierung verloren gehen. Im Gegenteil stärke das Land die Möglichkeiten, in Kontakt zu kommen oder zu bleiben. Boser räumte allerdings ein, dass das Vorgehen noch nicht bekannt genug sein könnte.