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Sanierung der Martinskirche in Neckargröningen startet

Die Martinskirche in Remseck-Neckargröningen ist ein über den Ort hinaus wichtiger Bezugspunkt. Jetzt muss sie am Mauerwerk und Tragwerk des Daches saniert werden.

Die evangelische Martinskirche in Remseck-Neckargröningen ist die älteste Kirche in dem Stadtteil.

Denkmalstiftung Baden-Württemberg)

Stuttgart. Die evangelische Martinskirche in Remseck-Neckargröningen wird erstmals im Jahr 1275 erwähnt und ist damit die älteste Kirche in dem Stadtteil. Ihr Namenspatron verweist vermutlich zurück auf die Zeit der fränkischen Karolinger, schreibt die Kirchengemeinde auf ihren Internetseiten.

Das Langhaus der Martinskirche hat seinen Ursprung bereits im 11. Jahrhundert, Chor und Turm kamen um 1515 hinzu. Aktuell sind Sanierungsarbeiten am Mauerwerk und am Tragwerk des Daches notwendig, wie die Denkmalstiftung Baden-Württemberg mitteilt. „Zusammen mit dem Kirchhof, seiner ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Mauer und dem angrenzenden Pfarrhaus bildet die dem Heiligen Martin geweihte Kirche ein Ensemble, das das Ortsbild von Neckargröningen prägt“, sagt Wolfgang Riehle, Vorstandsmitglied der Denkmalstiftung.

Kirche für spätere Generationen erhalten

Mit ihrer erhöhten Position nehme sie nicht nur eine prominente Lage ein, sondern sei in der Öffentlichkeit auch über den Ort hinaus ein wichtiger Bezugspunkt, so Riehle weiter: „Es ist deshalb ebenso wichtig wie notwendig, die Martinskirche auch für spätere Generationen statisch zu stabilisieren und zu erhalten.“

Derzeit zeigen den Angaben der Denkmalstiftung zufolge sowohl das Langhaus als auch der Chor innen wie außen Risse. „Die Ursache dafür wird zumindest teilweise in einem schadhaften Dachtragwerk vermutet. Frühere Reparaturen haben offenbar nur an Symptomen, nicht aber an der Ursache des Problems angesetzt“, heißt es weiter.

Auch die Putzfassaden müssen restauriert werden

Aktuell sollen deshalb die Mängel der Dachkonstruktion angegangen werden, bevor dann auch Naturstein, Putzfassaden und Schmuckfiguren an den Außenwänden restauriert werden. Die 1985 gegründete Denkmalstiftung unterstützt die Kirchengemeinde mit einem Zuschuss von 30 000 Euro aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale.

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