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AfD scheitert mit Idee zu Studiengebühren für ausländische Studierende

Der Landtag hat den AfD-Vorstoß zu höheren Studiengebühren für ausländische Studierende abgelehnt.
IMAGO/Thomas Müller)Stuttgart. Die AfD-Landtagsfraktion ist mit der Idee gescheitert, kostendeckende Gebühren für ausländische Studierende einzuführen. Ihr Hochschulexperte Alfred Bamberger hatte das Vorhaben unter anderem damit begründet, dass „ein deutscher Student in den USA 30 000 Dollar abdrückt“. In Baden-Württemberg entsprechend aktiv zu werden, „das hat mit Gerechtigkeit zu tun“. Der entsprechende Gesetzentwurf wurde jedoch mit großer Mehrheit abgelehnt.
Alexander Becker (CDU) warf der AfD vor, eine von eigenen Ressentiments getriebene Neiddebatte zu führen. Baden-Württemberg brauche internationales Know-how, „um in der Welt nicht abgehängt zu werden“, erklärte FDP-Fraktionsvize Timm Kern. Internationale Studierende brächten „uns mit ihrem Wissen voran, und sie unterstützen unsere Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels“.