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Polizeimeldungen

Ein bisschen Expertise hat noch nie geschadet

Mangelndes Können und mangelnde Kenntnis: Das ist der Tenor zweier Polizeimeldungen vom Wochenende. In einem Fall geht es um einen arg jungen Autofahrer, im anderen um einen Einbrecher mit nur vermeintlich fetter Beute.

Am frühen Sonntagmorgen hat ein Mann das Schaufenster eines Edelmetall-Geschäfts in Bad Saulgau (Kreis Sigmaringen) eingeschlagen - und einen vermeintlichen Goldbarren entwendet.

IMAGO/Newscast)

Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Das dachte sich vermutlich auch ein Junge in Oberkochen (Ostalbkreis), der mit dem Auto seines Vaters am Sonntagabend eine Spritztour unternahm. Nur war er noch ein bisschen arg jung – 16 – und meinte trotzdem, schon mit der Aufgabe fertig werden zu können, ein Fahrzeug durch den Straßenverkehr zu lenken. Irrtum. Beim unbegleiteten Fahren prallte er mit dem Wagen gegen ein geparktes Auto. So wuchtig, dass der geparkte Wagen auf ein weiteres Auto geschoben wurde.

Und dem Jungen fehlte nicht nur altersbedingt naturgemäß der Führerschein . Sondern er war vermutlich, so teilte die Polizei mit, auch zu schnell unterwegs und unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Überdies flüchtete der 16-Jährige auch noch vom Unfallort. Bei einer Fahndung fand ihn allerdings die Polizei. Der materielle Schaden an den drei beteiligten Autos beträgt nach Polizeiangaben rund 27 000 Euro, der Schaden für den innerfamiliären Frieden entzieht sich unserer Kenntnis.

Ein bisschen mehr Erfahrung und Expertise hätte auch einem Einbrecher gut angestanden, der noch flüchtig ist. Doch auch so hat er seine Strafe eigentlich schon erhalten. Am frühen Sonntagmorgen hat der Mann nämlich das Schaufenster eines Edelmetall-Geschäfts in Bad Saulgau (Kreis Sigmaringen) eingeschlagen – und einen Goldbarren entwendet. Dieser war allerdings nur eine Nachbildung, wie das Polizeipräsidium Ravensburg am Montag mitteilte, und lag zu Dekorationszwecken im Schaufenster. Materialwert des „Goldbarrens“: etwa fünf Euro.

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