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Ein gutes Ende für die Enten ist nicht immer garantiert

Ein gerettetes Entenküken findet vorübergehend Schutz in einer helfenden Hand.
dpa/KEYSTONE)Ein unerwartetes Schauspiel bot sich kürzlich Reisenden auf der Autobahn 5: Polizeibeamte stoppten den Verkehr, um mehrere Entenküken zu retten. Diese waren auf dem Mittelstreifen und kamen nicht mehr selbstständig aus den Leitplanken heraus. Eine Entenmutter war nicht in der Nähe. Polizisten fingen die Küken mit einer Tasche ein und übergaben sie der Tierrettung. Die Reisenden grämten sich wegen der Unterbrechung nicht. Autofahrer hätten nach der geglückten Aktion gehupt und applaudiert, sagte eine Polizeisprecherin.
„Polizei rettet verwaiste Entenküken“ Solche Schlagzeilen häufen sich derzeit. Grund dafür: Kurz nach der Geburt führen Stockenten ihre Küken zur Nahrungssuche ans Ufer – und trotzen dabei dem Lärm des Verkehrs. Das geht nicht immer gut aus. Zum einen sind nicht stets rettende Polizisten in der Nähe. Und die Anwesenheit von Menschen ist nicht in jedem Fall ein gutes Zeichen. Viele begegnen und mögen Enten nur im Gasthaus. Und sagen sich dann: Ente gut, alles gut. Aber das gilt dann nicht für die Vögel selbst.