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Kuriosum

Elch Erwins Irrweg erregt Erstaunen

Das Rätselraten um die Reiseroute eines ausgebüchsten Großhirsches hält an. Elch Erwin sollte nach Bayern, wollte aber wohl lieber im Land bleiben und ist mittlerweile wieder eingefangen. Anders ein Artgenosse namens Erich in Österreich. 
Elch frisst Blätter von einem Strauch in einer grünen Umgebung.

Hoch erhobenen Hauptes, in Freiheit: Elch Emil in Österreich. Erwind dagegen ist wieder im Wildpark.

dpa/HELMUT FOHRIN)

Tagelang streunte er durch den Schwarzwald, erregte Aufmerksamkeit, erntete Schlagzeilen; nun wird er, stressarm und tierschutzgerecht eingefangen, vielleicht Besuchermagnet im Wildpark Pforzheim, aus dem er auch stammt: Elch Erwin.

Die Überstellung des Elchs Erwin nach Bayern ging schief

Eigentlich sollte Erwin an eine Einrichtung im Bayerischen Wald abgegeben werden, um Inzucht zu vermeiden – das sei ein übliches Vorgehen, sagt der Leiter des Wildparks. Doch die Überstellung nach Bayern durch ein professionelles Tiertransportunternehmen ging irgendwie schief. „Wie der Jungbulle in den Schwarzwald kam und dort frei herumlaufen konnte, ist derzeit unklar und soll nun zusammen mit den Behörden geklärt werden“, heißt es in einer Pressemitteilung. Ob Erwin einfach nicht nach Bayern, sondern im schönen Ländle bleiben wollte?

Seinen Namen hatte er durch eine Online-Abstimmung des Landratsamts des Ortenaukreises erhalten – als seine Herkunft noch unbekannt war. Ob die Wahl auf Erwin fiel, weil der langjährige Landesvater, Ex-Ministerpräsident Teufel, auch diesen Vornamen trägt?

Elch Emil streunt schon seit Wochen durch Österreich

Während Elch Erwin also wieder im Gehege ist, setzt Elch Emil, seit Wochen schon in Österreich unterwegs, seine rastlose Wanderschaft fort. Er sucht ein Revier. Und während in Deutschland und Österreich viel Aufhebens um Elche gemacht wird, wäre ein Elch im Nachbarland Polen keine Schlagzeile wert. Dort leben Tausende davon in freier Wildbahn.

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