Themen des Artikels
Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen
Familiennachzug bei Jesidinnen weiterhin ungeklärt

Für die SPD fragte Sebastian Cuny nach dem Stand der Verhandlungen zum Familiennachzug für jene Jesidinnen, die das Land im Sonderkontingent 2015 aufgenommen hatte.
IMAGO/Detlef Heese)Stuttgart. Staatssekretär Florian Hassler (Grüne) hat im regelmäßigen europapolitischen Bericht der Landesregierung an den Landtag eine positive Zwischenbilanz des baden-württembergischen Engagements im kurdischen Dohuk im Irak gezogen. Mittlerweile seien fast tausend Fachkräfte nach deutschen Standards ausgebildet, „die traumatisierten Menschen therapeutische Unterstützung bieten“. Das sei „ein unglaublicher Mehrwert in einer Region, in der es bis dato keine Psycho- oder Traumatologen gab“.
Für die SPD fragte Sebastian Cuny außerdem nach dem Stand der Verhandlungen zum Familiennachzug für jene Jesidinnen, die das Land im Sonderkontingent 2015 aufgenommen hatte. Die CDU-Fraktion hatte vor der Sommerpause einer Aufnahme von 20 oder 22 Männern, Brüder oder Söhnen zugestimmt, dieses Votum später aber zurückgezogen. Hassler verwies auf „nicht ganz einfache Gespräche“ auch in Berlin. Denn: „Man braucht die Zustimmung der Bundesregierung, um das zu ermöglichen.“