Themen des Artikels
Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen
Hermann erklärt S-21-Änderungen

Stuttgart 21 bringt in den kommenden zwei Jahren in Stuttgart weitere Sperrungen und Ersatzverkehre mit sich.
dpa/Bernd Weißbrod)Stuttgart. Auf die Frage, warum bei Stuttgart 21 ein neuer Sonderlenkungskreis notwendig geworden ist, hat Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) als Grund genannt, dass es mit dem ursprünglich genannten Termin der Inbetriebnahme Ende 2026 „zeitkritisch“ geworden sei. Weil es laut Bahn doppelt so viele Sperrungen geben würde, wenn man den Termin einhalten wolle, habe man sich nach Gründung einer Taskforce für ein anderes Vorgehen entschieden, so Hermann.
Ein größerer Teil der Streckensperrungen ist nach Dezember 2026 nach Angaben des Ministers in der Regierungsbefragung im Landtag ins Jahr 2027 verschoben worden. „Dort gibt es dann noch einmal erhebliche Sperrungen“, kündigte er an.
Nach heutigem Stand könnten alle Verkehre etwa ein Jahr später als ursprünglich geplant in den neuen Bahnhof einfahren. Deshalb sei es notwendig, dass der Kopfbahnhof noch ein Jahr länger betrieben wird, damit die Züge, die nicht in den Tiefbahnhof einfahren können, überhaupt in Stuttgart halten können.
Das bedeutet laut Hermann auch, dass die Gäubahn erst ein Jahr später als geplant abgehängt wird und die Umlegung und Digitalisierung der S-Bahnen, die vor der Inbetriebnahme erfolgen sollten, erst danach durchgeführt wird. Hermann erläuterte, dass die Abfolge der Baustelle erheblich umgebaut wurde, damit es nicht so viele Sperrungen gleichzeitig gibt. Von den Sperrungen 2027 sind vor allem die Filder betroffen. (lang)