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Klimawandel und Historische Gärten

Die Gartenanlage am Schloss Heidelberg.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg/Achim Mende)Heidelberg. Am Samstag diskutierten Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Denkmalschutz über den Zustand und die Zukunft der historischen Gärten angesichts des Klimawandels . Schauplatz war das Schloss Heidelberg, wo in diesem Jahr auch der bundesweite Aktionstag „ Historische Gärten im Klimawandel“ stattfand, der von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde.
Folgen des Klimawandels sind laut Splett auch im Land unübersehbar
Neben Gisela Splett (Grüne) diskutierten Alexander Siegmund, Pädagogische Hochschule Heidelberg, und Meike Kirscht, Leiterin des Referats Historische Gärten der Staatlichen Schlösser und Gärten. Als Moderatorin fungierte die Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten (SSG), Patricia Alberth.
„Der Klimawandel ist eine weltweite Herausforderung – und doch zeigt er sich ganz konkret vor unserer Haustür“, so Staatssekretärin Splett. In den historischen Gärten des Landes seien die Folgen unübersehbar. Professor Siegmund präsentierte didaktische Projekte wie den „Klimakoffer“, mit dem die Folgen des Klimawandels „anschaulich und praxisnah“ vermittelt werden sollen. Und Kirscht ging ganz konkret auf den Zustand der historischen Gärten und Parks der Staatlichen Schlösser und Gärten ein. Sie stellte Projekte vor, die auf die Steigerung der Widerstandsfähigkeit von Pflanzen abzielen.
Gemeinsame Anstrengungen sind für den Erhalt erforderlich
Der Erhalt historischer Gartenanlagen erfordere eine enge Vernetzung von Forschung, Politik, Praxis und öffentlichem Engagement, heißt es abschließend seitens der SSG. Nur durch gemeinsame Anstrengungen ließen sich diese Zeugnisse der Geschichte und Kultur für kommende Generationen bewahren, „als lebendige Orte“, die Natur und Kultur einzigartig verbinden.