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Autonomes Fahren: Nutzer fühlen sich sicher

Die Shuttles in Mannheim und Friedrichshafen bewährten sich laut Mitteilung im Überlandverkehr, innerstädtisch und bei der Erschließung von Wohnquartieren.
ZF Friedrichshafen/ Felix Kästle)Mannheim/Friedrichshafen. Autonome ÖPNV-Shuttles funktionieren im normalen Straßenverkehr und die Menschen wollen auch damit fahren. Das habe das Projekt „RABus“ gezeigt, teilte das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) mit.
Die Forschung und Entwicklung für das Projekt „RABus – Reallabor für den Automatisierten Busbetrieb im ÖPNV in der Stadt und auf dem Land“ liefen viereinhalb Jahre. Seit Oktober 2024 waren in Mannheim und Friedrichshafen je zwei schwarz-gelbe autonom fahrende Shuttles unterwegs . Bei rund 430 Testfahrten transportierten sie 1600 Probanden und fuhren 2100 Kilometer auf öffentlichen Straßen.
Das Projekt wurde vom Verkehrsministerium gefördert
Die Shuttles bewährten sich laut Mitteilung im Überlandverkehr, innerstädtisch und bei der Erschließung von Wohnquartieren. 99 Prozent der Fahrten verliefen nach Fahrplan, auch bei Regen, Nebel und in dichtem Verkehr. 93 Prozent der befragten Mitfahrer gaben an, sie hätten sich während der Fahrt sicher gefühlt. Während 40 Prozent der Befragten vor der Fahrt angaben, Vorbehalte zu haben, hatte sich diese Gruppe nach der Fahrt halbiert.
Der öffentliche Fahrbetrieb in Mannheim endete bereits Ende 2024, die Testfahrten in Friedrichshafen liefen bis 30. Juni weiter. Auch nach Projektende sind die Testfahrzeuge dort weiterhin unterwegs, allerdings ohne Fahrgäste. Das Projekt wurde vom Verkehrsministerium gefördert. Beteiligt waren neben dem FKFS die Stadtverkehr Friedrichshafen, die Regionalverkehr Alb-Bodensee, die Rhein-Neckar-Verkehr, das Institut für Verkehrswesen am KIT und die ZF Friedrichshafen AG. (sta)