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Heimische Mücken könnten bald Viren übertragen

Bald könnte die gemeine Stechmücke (Culex pipiens) zum unangenehmen Krankheitsüberträger werden.
alimdi / Arterra / Sven-Erik Arn)Stuttgart. Zu einer lokalen Übertragung ist es im Südwesten laut Wolfgang Hoffmann, Biologe an der Uni Tübingen, bislang noch nicht gekommen. Dazu müsste die Mücke zuvor einen Wirt stechen, der den Erreger in sich trägt, etwa einen mit WNV infizierten Vogel. Begünstigen aber mildere Winter das Überleben der Mücken und verlängern so ihren Fortpflanzungszeitraum, verbessern sich auch für bestimmte Erreger die Chancen zur Ausbreitung. Tropenkrankheiten wie WNV, aber auch Dengue, Chikungunya oder Zika, die von Tigermücken übertragen werden, könnten dann auch hierzulande häufiger sporadisch auftreten, so Hoffmann.
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