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Mühlacker

OB-Wahlkampf dürfte am Ratstisch noch ein bisschen nachwirken

Der Pulverdampf des OB-Wahlkampfs in Mühlacker (Enzkreis) hat sich verzogen. Die Wahlkampferfahrung dürfte aber noch nachhallen.

Stephan Retter (links) bereitet sich auf sein neues OB-Amt in Mühlacker vor. Mitbewerber Paul Renner will sich auf die Ratsarbeit konzentrieren.

privat/Bearbeitung Herrgoß)

Mühlacker. Der mit 44,37 Prozent unterlegene Paul Renner (SPD) hat in einem Zeitungsinterview seine Enttäuschung über das Verhalten von Stadträten formuliert, von denen er sich mehr Unterstützung versprochen hatte. Dieses Verhalten werde Konsequenzen im Umgang am Ratstisch haben, lautete seine Ankündigung. Dort will Renner aber professionell weiterarbeiten: „Mit voller Kraft für die Arbeit im Gemeinderat“, sagt der 32-Jährige dem Staatsanzeiger. Genauer wird Renner nicht, ohnehin weicht bei ihm die Enttäuschung der Dankbarkeit über die Unterstützung seiner Wähler.

Haushaltskommission soll kommen

Er dürfte sich aber von den Freien Wählern einen Impuls erhofft haben. Doch diese schwenkten, nachdem ihre beiden Kandidaten im ersten Wahlgang gescheitert waren, auf den späteren Wahlsieger Stephan Retter um, der mit 55,63 Prozent gewann. Die CDU-Fraktion hatte bereits den parteilosen Beigeordneten aus Steinheim/Murr unterstützt. Von dort wird er pendeln, eine Zweitwohnung in Mühlacker habe er bereits in Aussicht. Nach der Amtsübergabe im Januar von OB Frank Schneider (FDP) will er mit einer Haushaltsstrukturkommission aus Stadträten und Verwaltungsmitarbeitern die Finanzen analysieren.

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