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Filmfestspiele Biberach: Ehrenbiber geht an Nastassja Kinski

Mit ihrer Rolle in Wolfgang Petersens Tatort „Reifezeugnis“ wurde Schauspielerin Nastassja Kinski 1977 einem großen Publikum bekannt.
IMAGO/United Archives)Biberach . Vom 29. Oktober bis 2. November finden in diesem Jahr wieder die Biberacher Filmfestspiele statt, zum zweiten Mal unter der Intendanz von Filmemacher Douglas Wolfsperger. Das Motto lautet in diesem Jahr: „Große Leinwand. Große Gefühle. Ganz nah dran.“
Mit KI-Tools erstellter Science-Fiction-Film steht auf dem Programm
Ein Höhepunkt des Festivals ist die Verleihung des Ehrenbibers am 2. November an die mittlerweile 64-jährige Schauspielerin Nastassja Kinski. Mit ihrer Rolle in Wolfgang Petersens Tatort „Reifezeugnis“ wurde sie 1977 einem großen Publikum bekannt. Ihre Rolle als Jane in Wim Wenders „Paris, Texas“ gilt als ihr größter Erfolg.
Weiteres Highlight ist der Eröffnungsfilm „Sternstunde der Mörder“. Der historische Thriller nach dem Roman von Pavel Kohout, wird in zwei Teilen – am 30. Oktober und 1. November – gezeigt. Ebenso interessant dürfte der Science-Fiction-Film „Imperia“ sein, der vollständig mit KI-Technologien realisiert wurde.
Nur bisher nicht ausgestrahlte deutschsprachige Produktionen sind zu sehen
Weiterhin auf dem Programm stehen neun Erstlingswerke von Nachwuchsfilmschaffenden sowie Filme zum Thema Familie. Zahlreiche Filmemacher sind zu Gast und stehen dem Publikum Rede und Antwort.
Das Festival zeigt ausschließlich deutschsprachige Produktionen, die bisher noch nicht im Kino oder im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Neun der Werke wurden von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg unterstützt.
Außerdem gibt es erstmals ein spezielles Networking-Event für Filmschaffende. Philipp Käßbohrer, der Geschäftsführer der Produktionsfirma Bildundtonfabrik (BTF), ist zu Gast und spricht über aktuelle Entwicklungen in der Branche. Am Sonntag, dem 2. November, findet dann die große Gala mit Preisverleihung in der Stadthalle statt.