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Jungen Künstlern eine Chance geben – Ausstellungsformat „Frischzelle“ feiert Jubiläum

Die „Frischzelle“ zeigt junge Kunst, hier von Ann-Kathrin Müller.
Stuttgarter Kunstmuseum/VG Bild-Kunst, Bonn 2025)Stuttgart. Am 5. März 2005 wurde das Kunstmuseum Stuttgart eröffnet. Drei Monate später bereits fiel der Startschuss für die „Frischzelle“. Seither bietet das Format jungen Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern Raum für ihre erste Einzelausstellung in einem Museum. Zum 20-jährigen Bestehen zeigt das Kunstmuseum bis 12. April 2026 erstmals eine Auswahl an Werken, die vom Haus nach ihrer Präsentation für die Sammlung angekauft wurden.
Die „Frischzelle“ ist weit mehr als lediglich ein Förderinstrument; sie ist auch ein Schaufenster für die aktuelle Kunstproduktion der Region. Und sie ist bundesweit einzigartig.
Räumlich liegt sie im Untergeschoss des Kubus am Schlossplatz und weist eine besondere Raumsituation aus – hohe Wände, komplexer Grundriss und eine Treppe. Bislang haben sich insgesamt 31 Künstlerinnen und Künstler, darunter ein Künstlerinnenduo, dieser räumlichen Herausforderung angenommen und dafür eigenständige Ausstellungskonzepte entwickelt. Viele der nun wieder präsentierten Arbeiten waren seit ihrer Erstpräsentation nicht mehr zu sehen.