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Mehr Schäden durch Unwetter

Einsatzkräfte der Feuerwehr im Hochwassereinsatz nach schweren Unwettern in Baden-Württemberg.
IMAGO/Bernd März)Berlin/Stuttgart. Naturgefahren haben vergangenes Jahr in Baden-Württemberg einen Milliardenschaden angerichtet. Alleine die Fälle bei Sach- und Kfz-Versicherern summieren sich im Land auf 1,601 Milliarden Euro, wie aus einer Übersicht des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorab vorliegt. Die von Sturm, Hagel und Überschwemmungen verursachten Schäden haben sich damit mehr als verdoppelt: 2023 lag die Summe bei 662 Millionen Euro.
Bundesweit lag die Schadenssumme demnach bei 5,7 Milliarden Euro – in etwa genauso viel im Vorjahr. Mehr als die Hälfte der Schäden fiel in Süddeutschland an: Baden-Württemberg liegt marginal vor Bayern mit 1,6 Milliarden Euro. In den Ländern hatte es vor einem Jahr schwere Überschwemmungen gegeben. In Bayern nahm die Schadenssumme aber trotz Hochwassers ab. Das dürfte auch daran liegen, dass gerade Elementarschäden im Südwesten häufiger versichert sind als im Freistaat. Die gesamten Schäden dürften ohnehin deutlich höher liegen, da längst nicht alles versichert ist. Für das Hochwasser im vergangenen Jahr hatte es für Bayern und Baden-Württemberg Schätzungen gegeben, dass von insgesamt rund vier Milliarden Euro nur etwa die Hälfte versichert war.
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