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Bildung

Ministerium rät Grundschulen zu strikten Handyverboten

Dem Kultusministerium sind private Handys an Schulen schon länger ein Dorn im Auge. Deshalb sollen sich alle Schulen Regeln geben müssen – wenn es nach dem Land geht, gerne auch strenge.
Stundenplan mit "Handyverbot!" bei Montag, bunte Stifte und Füller.

Das Kultusministerium empfiehlt Grundschulen im Land, ein striktes Handyverbot in ihre Schulordnungen aufzunehmen.

IMAGO/Christian Ohde)

Stuttgart. Das Kultusministerium empfiehlt Grundschulen im Land, ein striktes Handyverbot in ihre Schulordnungen aufzunehmen. „Die Benutzung mitgebrachter privater digitaler mobiler Endgeräte ist grundsätzlich verboten“, heißt es in einer vom Ministerium veröffentlichten Formulierungshilfe für die Schulen. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.

Die grün-schwarze Landesregierung hatte im Juni eine Änderung des Schulgesetzes auf den Weg gebracht, die vorsieht, dass sich alle Schulen im Südwesten Regeln für den Umgang mit privaten Geräten geben müssen. Über die Gesetzesänderung muss noch der Landtag entscheiden. Schon bei der Ankündigung hatte das Kultusministerium betont, dass man für Grundschulen restriktive Regeln haben wolle. 

Strenge Vorgaben für weiterführende Schulen

Die genaue Ausgestaltung sollen die Schulen selbst regeln, in der Formulierungshilfe gibt das Ministerium aber Empfehlungen, an denen sich die Schulen orientieren können. 

Auch an weiterführenden Schulen rät das Ministerium zu strengen Vorgaben. „Die Nutzung privater digitaler mobiler Endgeräte ist während der Unterrichts- und Pausenzeiten sowie während schulischer Veranstaltungen untersagt“, heißt es in der Formulierungshilfe. In ausgewiesenen Zonen und unter Aufsicht sollen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Geräte aber nutzen dürfen, sofern sie andere nicht stören. (dpa/lsw)

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