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Kommentar zur Forschungskooperation Heidelberg-Harvard

Entsteht ein neues Harvard am Neckar?

Die US-Elite-Universität Harvard ist reich und steht in Hochschul-Rankings weltweit auf Platz eins. Nun vertietf sie ihre Kooperation mit der Universität Heidelberg. Viele Wissenschaftler werden für mehrjährige Forschungsaufenthalte an den Neckar kommen - und vielleicht dauerhaft bleiben? Ein Kommentar von Christoph Müller.
Historisches Gebäude mit Turm, schmiedeeisernes Tor im Vordergrund.

Die Universität in Heidelberg.

IMAGO/Schoening)

Die Wissenschaft ist globalisiert, ebenso oder mehr noch als die Wirtschaft. Sie lebt vom internationalen Austausch von Erkenntnissen und Forschern. Die US-amerikanische Elite-Universität Harvard ist weltweit das Maß aller Dinge. Fast unermesslich reich, bei allen globalen Hochschulrankings ganz vorn zu finden.

Universität Heidelberg ist in vielen Forschungsfeldern Spitze

Doch auch Heidelberg hat nicht nur national einen guten Namen und liegt hierzulande stets unter den ersten drei im Ranking. In einigen Forschungsfeldern zählt auch die traditionsreichste Universität in Deutschland weltweit zur Spitze. Schon lange pflegen die beiden Hochschulen enge Kontakte. Nun werden diese auf eine neue Basis gestellt. Viele Wissenschaftler sollen aus den USA an den Neckar kommen und hier für mehrere Jahre forschen können.

Engere Zusammenarbeit eröffnet eine Win-Win-Situation

Ungestört von den Angriffen eines erratischen US-Präsidenten auf die Forschungsfreiheit und ohne Furcht vor Streichung staatlicher Fördermittel. So zwingt Donald Trump enger zusammen, was ohnehin zusammengehört. Es ist eine Win-Win-Situation. Mit besonderen Chancen für Heidelberg – auch wenn mit gutem Grund noch niemand von dauerhafter Abwerbung, einem Brain-Drain in umgekehrter Richtung wie bisher sprechen will.

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