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Kommentar

Fachkräftemangel: Hausaufgaben für den Bund bleiben

Fachkräfte sind essentiell für die Wirtschaft. Doch in vielen Berufen sind sie inzwischen Mangelware. Ein Weg, doch noch Pflegekräfte, Bus- und Zugfahrer, Bäcker und Metzger zu gewinnen, ist die Fachkräftezuwanderung aus dem Ausland. Um die notwendigen Verfahren zu beschleunigen, hat das Land nun eine entsprechende Landesagentur an den Start gebracht. 

Ein Weg, doch noch Pflegekräfte, Bus- und Zugfahrer, Bäcker und Metzger zu gewinnen, ist die Fachkräftezuwanderung aus dem Ausland.

dpa/Torsten Sukrow/SULUPRESS.DE)

Die Wirtschaft braucht Fachkräfte. Es fehlen Lokführer und Busfahrer, Pflegekräfte, Handwerker, Bauarbeiter aber auch Bäcker und Metzger. Allein dadurch, dass mehr Frauen von Teilzeit auf Vollzeit gehen, lassen sich die Probleme nicht lösen. Genauso wenig wie dadurch, dass Menschen freiwillig über das Rentenalter hinaus arbeiten. Eine gezielte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ist notwendig.

Doch Unternehmen, die Menschen aus Drittstaaten außerhalb der EU anstellen wollen, kämpfen mit Bürokratie und monatelangen Verfahren. Um diese Verfahren zu beschleunigen, gibt es im Land nun seit April eine Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften. Die Bilanz der ersten 2,5 Monate kann sich sehen lassen und zeigt: Es geht auch anders, wenn Behörden, Arbeitsagentur und Unternehmen an einem Strang ziehen.

Doch es bleiben Hürden, etwa die Visavergabe, die mancherorts sehr schleppend geschieht, oder die komplizierte Berufsanerkennung. Hier muss der Bund schnell tätig werden.

Lesen Sie dazu: Landesagentur beschleunigt Verfahren zur Fachkräftezuwanderung

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