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Arbeitsmarkt

Die Fachkräftesituation hat sich leicht entspannt

In akademischen Berufen hat sich die Fachkräftesituation etwas entspannt. Unter den Top-25-Berufen befinden sich nur drei akademische Spezialisierungen, laut dem neuesten Dekra-Arbeitsmarktreport so wenige wie noch nie seit Erhebungsbeginn 2008.

Elektroniker, Gesundheits- und Krankenpflegekräfte zählen zu den Engpassberufen, die weiterhin einen hohen Bedarf an Fachkräften haben. Foto: IMAGO/Blue Jean Images/Lane Oatey

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Stuttgart. In den Engpassberufen bleibt der Fachkräftebedarf hoch: Elektroniker, Gesundheits- und Krankenpflegekräfte haben fast schon eine Dauerkarte an der Spitze aller Berufe. Auch im Einzelhandel, in der Lagerlogistik oder der Sozialarbeit suchen Arbeitgeber dringend Mitarbeiter.

Wieder ein akademischer Beruf unter den ersten zehn im Ranking

Akademische Berufe spielen auch auf den vordersten Plätzen nicht mehr dieselbe Rolle wie in der Vergangenheit. Mit Sozialpädagogen habe es zwar wieder einer unter die ersten zehn Plätze im Gesamtranking geschafft, nachdem im letzten Jahr erstmals kein akademischer Beruf hier vertreten war. Allerdings konnten sich auf den Plätzen 11 bis 25 ansonsten nur Architekten (Platz 18) sowie Softwareentwickler (Platz 23) positionieren. Bei der letzten Analyse waren es noch sechs Berufe, für die ein Hochschulabschluss benötigt wird.

Der Beruf des Verkäufers im Einzelhandel befinde sich im Ranking so weit vorn wie nie (Platz 3). Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in der Industrie scheint es in Produktionsbetrieben viele offene Stellen zu geben: Arbeits- und Fachkräfte, die Maschinen einrichten, bedienen und warten können, haben bei der Jobsuche gute Karten. Maschinen- und Anlagenführer landen auf der siebten Position. Beide Berufe waren bisher erst einmal auf einem der ersten zehn Plätze vertreten.

Arbeitgeber in den Bereichen Sozialberatung und Erziehung suchen händeringend Fachkräfte, vor allem Sozialpädagogen. Sie sind an die achte Stelle vorgerückt. Zum Vergleich: 2024 belegten sie Rang 21. Auch Erzieher haben die Top 10 nur knapp verfehlt (Platz 11).

Der Beruf des Anlagenmechanikers fällt deutlich auf den Platz 20

Fünf der letztjährigen Top-10-Berufe sind nicht mehr ganz vorn dabei so etwa überraschenderweise der Beruf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik (Platz 20).

Den größten Zuwachs gab es bei den Gesundheits- und Pflegeberufen. Sie haben den höchsten Anteil an der Gesamtstichprobe und gut jedes zehnte Stellenangebot richtet sich an Jobsuchende mit einer Ausbildung in diesem Bereich. Für den Dekra-Arbeitsmarktreport 2025 wurden den Angaben zufolge 8944 Stellenangebote untersucht.

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. (sta/rik)

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