Themen des Artikels

Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen

Debatten im Landtag

Landtag beschließt mit Stimmen von Grünen und CDU das Grundsteuergesetz

Der FDP-Änderungsantrag zu Härtefällen im Grundsteuereinzug hat im Landtag eine Debatte über die Möglichkeiten der Stundung ausgelöst.
Dicht bebaute Wohnsiedlung mit Häusern und roten Dächern, Bäume im Hintergrund.

Im Landtag wurde über Möglichkeiten zur Stundung der Grundsteuer diskutiert.

IMAGO/Sven Simon)

Stuttgart. Der FDP-Änderungsantrag zu Härtefällen im Grundsteuereinzug hat im Landtag eine Debatte über die Möglichkeiten der Stundung ausgelöst. „Schon nach der geltenden Rechtsordnung haben die Kommunen die Möglichkeiten, aktiv zu werden“, erläuterte Albrecht Schütte, der Finanzexperte der CDU-Fraktion. Sie könnten zur Vermeidung solcher Härtefälle Steuern stunden oder sogar ganz erlassen, „vor allem um eine Existenzgefährdung abzuwenden“.

Für die Liberalen widersprach Frank Bonath vehement. Denn der Verweis auf die Abgabenordnung sei zwar richtig, die komme aber nicht zur Anwendung, weil eine Verkürzung oder Stundung nur erlaubt sei, „wenn die persönliche Leistungsfähigkeit nicht ausreicht“.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett (Grüne) erinnerte daran, dass auch die kommunalen Landesverbände den von der FDP geforderten, zusätzlichen Paragrafen ablehnten. Mit den Stimmen von Grünen und CDU wurde das Gesetz zur Änderung des Landesgrundsteuergesetzes angenommen.

Nutzen Sie die Vorteile unseres

Premium-Abos. Lesen Sie alle Artikel aus Print und Online für

0 € 4 Wochen / danach 199 € jährlich Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren

Lesen Sie auch