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Mobilität

Regionalverkehr: Mehr Fahrgäste und mehr Züge

Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zieht mit Blick auf die Entwicklung des Schienenpersonennahverkehrs in den vergangenen fünf Jahren eine positive Bilanz. Doch Verspätungen trüben die Bilanz des Regionalverkehrs.
Zug der Deutschen Bahn am Bahnsteig, mit gelbem und weißem Design.

Das Nahverkehrsangebot hat sich laut Verkehrsministerium in den vergangenen fünf Jahren deutlich verbessert.

dpa/Eibner-Pressefoto)

Stuttgart. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zieht mit Blick auf die Entwicklung des Schienenpersonennahverkehrs in den vergangenen fünf Jahren eine positive Bilanz. Trotz aller Widrigkeiten durch Baustellen im Schienennetz und Stuttgart 21 hat sich laut Hermann das Nahverkehrsangebot in Baden-Württemberg deutlich verbessert. „So viele Züge wie nie. So viele Fahrgäste wie nie“, freut sich der Minister.

Mit über 88 Millionen Zugkilometern waren 2024 so viele Züge im Land unterwegs wie nie zuvor, heißt es in dem Bericht, 100 Millionen inklusive der S-Bahn Stuttgart. Gleichzeitig erreichten die Fahrgastzahlen einen Rekord. Die im Regionalverkehr zurückgelegten Personenkilometer sind im Vergleich zu 2010 um 43 Prozent auf 6,2 Milliarden gestiegen und liegen damit 21 Prozent über Vor-Corona-Niveau von 2019.

Regionalzüge sind 2024 unpünktlicher geworden

Und doch wird die Bilanz durch zahlreiche Verspätungen getrübt. Denn aus dem Bericht geht auch hervor, dass Regionalzüge in Baden-Württemberg in den vergangenen zehn Jahren immer unpünktlicher geworden sind. Während 2014 noch 93 Prozent aller Regionalzüge pünktlich ankamen, waren es 2024 nur noch 88 Prozent. Als pünktlich gilt ein Zug dann, wenn er mit weniger als sechs Minuten Verspätung ankommt. Als Gründe für die Verspätungen nennt das Land das veraltete Schienennetz und „eine noch nie da gewesene Menge an Baustellen“. Hermann will erreichen, dass sich die Fahrgäste auf den Fahrplan verlassen können.

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