Polizeipferde, Wasserwerfer, Bereitschaftspolizei und Spezialkräfte

Göppingen. Zum Polizeipräsidium Einsatz gehören die Bereitschaftspolizeidirektionen Göppingen und Bruchsal mit ihren taktischen Einsatzeinheiten, den Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten, die Polizeireiterstaffel sowie den Technischen Einsatzeinheiten. Zu letzterer gehören Wasserwerfer, Sonderwagen und Drohnen.

Wenn neue Technik kommt, ist dies laut Polizeipräsident Anton Saile stets mit hohem Personalaufwand verbunden, denn die Technik muss bedient und gewartet werden. „Alle neuen Aufgaben, die mit der Entwicklung der Technik verbunden sind, kann ich nicht mit dem bestehenden Personal wahrnehmen.“ Den Mann oder die Frau gebe es nur einmal, der könne nicht fünf Aufgaben wahrnehmen. „Wir müssen priorisieren, da muss der Polizeiführer entscheiden, was wichtiger ist, der Wasserwerfer oder der Sonderwagen.“ Da sieht Saile derzeit ein Personaldefizit.

Beim PP Einsatz ist auch das Sondereinsatzkommando angegliedert

Beim Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen ist auch die Direktion Spezialeinheiten angegliedert. Dazu gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK), die Mobilen Einsatzkommandos (MEK) sowie der Personenschutz und das Technikzentrum Spezialeinheiten. Das Technikzentrum entwickelt und testet Einsatzmittel, zum Beispiel einen Roboterhund. Der wurde dort quasi „ausgebildet“ und dann an das SEK übergeben.

Polizeipräsident Anton Saile wurde oft gefragt, wozu man so etwas braucht. „Und wenn ich den nur einmal in 100 SEK-Einsätzen einsetzen kann, um eine Tür aufzumachen, statt zwei Kollegen an die Tür zu bringen, um sie zu sprengen oder hydraulisch zu öffnen, hat sich das schon gelohnt“, betont er. „Einmal eine Gefahr weniger, dann hat sich das gelohnt.“ Die Technik kostet Geld. Da es um Sicherheit im Einsatz geht, ist dieses für Saile gut investiert.

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