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Energiepolitik

WWF sieht Südwesten bei Energiewende nun im Mittelfeld

Baden-Württemberg teilt sich im korrigierten WWF-Ranking zur Energiewende Platz acht mit Berlin. Warum der Südwesten in der Tabelle aufrückte.
Windrad mit Kran und Landschaft im Hintergrund, bewölkter Himmel.

Baden-Württemberg teilt sich im korrigierten WWF-Ranking zur Energiewende Platz acht mit Berlin.

dpa/Philipp von Ditfurth)

Stuttgart/Berlin. Beim Umsetzen der Energiewende erreicht Baden-Württemberg laut einem revidierten Länder-Ranking des Umweltverbands WWF nun einen mittleren Platz. Bei einer ersten Rangliste gab es in einer Kategorie des Südwestens einen Rechenfehler, wie der WWF mitteilte. 

Baden-Württemberg lag in dem ersten – und jetzt revidierten – Ranking nach früheren Angaben des Verbands nur auf dem vorletzten Platz. 

„Es ist gut, dass der WWF seinen Rechenfehler korrigiert hat, wodurch sich die Platzierung von Baden-Württemberg deutlich verbessert hat“, teilte ein Sprecher des Landesumweltministeriums auf Anfrage mit. 

Brandenburg liegt unverändert vorn

Baden-Württemberg teilt sich in dem aktualisierten WWF-Ranking mit Berlin den achten Platz in der Länderliste. Brandenburg liegt unverändert vorn – gefolgt von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Schlusslicht ist Hamburg. 

Der Verband untersuchte die Bereiche erneuerbare Energien, Verkehr und Mobilität, Flächenverbrauch und Naturschutz sowie Gebäude und Wärme. Dabei gibt nach Einschätzung des WWF teils große Unterschiede zwischen den Ländern. 

Das Stuttgarter Ministerium bemängelte, die Untersuchung des Verbands betreffe nur die Entwicklung von 2022 bis zu 2023. Der Südwesten habe aber seit dem vorvergangenen Jahr etwa die Genehmigungszeit von Windkraftanlagen auf ein Drittel reduziert . 2023 und 2024 habe es zudem Rekorde beim Zubau von Solar gegeben. „Das schlägt sich in diesem Ranking noch nicht nieder“, erklärte der Sprecher. (dpa/lsw)

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