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Emissionen

Holcim erhält Fördermittel für emissionsarme Zementproduktion

Die Holcim (Süddeutschland) GmbH will sich an die Spitze der Kreislaufwirtschaft setzen. Der Baustoffproduzent investiert in eine neue Anlage, die Emissionen deutlich senken und zugleich Energie effizienter nutzen soll. Das Bundesumweltministerium unterstützt das Vorhaben mit einer Förderung von 3,4 Millionen Euro.

Pionier-Idee: Matthias Howald, Geschäftsführer der Holcim (Süddeutschland) GmbH will mit seinem Team die Emissionen im Klinkerbrennprozess deutlich reduzieren.

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Dotternhausen . Die Holcim (Süddeutschland) GmbH will die Emissionen im Klinkerbrennprozess deutlich reduzieren, einem zentralen Schritt in der Zementherstellung, der besonders energieintensiv ist und große Mengen CO₂ freisetzt.

Dafür plant das Unternehmen an seinem Standort in Dotternhausen (Zollernalbkreis) den Bau einer neuen Anlage. Das Bundesumweltministerium hat Holcim dafür jetzt eine Förderung in Höhe von rund 3,4 Millionen Euro bewilligt. Ziel des Projekts ist es, die Luftqualität vor Ort zu verbessern und zugleich den Ausstoß klimaschädlicher CO₂-Emissionen erheblich zu senken. Die Anlage soll Ende 2027 in Betrieb gehen.

Wichtiger Schritt für klimaneutrale Zementproduktion

Die Kombination verschiedener Techniken reduziert Emissionen wie Stickoxide, Ammoniak, organische Kohlenstoffe und Kohlenmonoxid. Außerdem schafft sie die technischen Voraussetzungen für eine spätere CO₂-Abscheidung – ein wichtiger Schritt hin zur klimaneutralen Zementproduktion.

Technisch will Holcim dabei gleichzeitig auch die Abwärme nutzen, die beim Klinkerproduktionsprozess entsteht. Damit soll die neue Anlage betrieben, zusätzlich Strom produziert und Fernwärme zur Verfügung gestellt werden.

Neben der neuen Anlagentechnik setzt Holcim auch beim Produktportfolio auf Nachhaltigkeit: In Dotternhausen wird der ressourcenschonende Zement „Susteno“ angeboten, der recycelte Materialien enthält. Werksleiter Dieter Schillo betont: „Unser Ziel ist es, in Baden-Württemberg das leistungsfähigste Unternehmen für Kreislaufwirtschaft zu werden.“

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