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Preise für Bauleistungen steigen um 3,2 Prozent

Straßenbauarbeiten verteuern sich um 4,4 Prozent.
Wolfgang Leja)Stuttgart . Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude sind in Baden-Württemberg im zweiten Quartal 2025 laut dem Statistischen Landesamt um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Besonders deutlich fiel der Preisanstieg bei Ausbauarbeiten aus: Hier lagen die Preise um 4,2 Prozent über dem Niveau des zweiten Quartals 2024. Den stärksten Zuwachs verzeichneten Elektro-, Sicherheits- und informationstechnische Anlagen mit einem Plus von 8,3 Prozent. Auch Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen wurden mit 5,5 Prozent deutlich teurer. Dagegen verbilligten sich Estricharbeiten leicht um 0,7 Prozent.
Maurerarbeiten werden geringfügig günstiger
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen im Jahresvergleich um 2,1 Prozent. Innerhalb dieser Kategorie erhöhten sich die Kosten für Dachdeckungsarbeiten um fünf Prozent und für Zimmer- und Holzbauarbeiten um vier Prozent. Maurerarbeiten hingegen wurden geringfügig günstiger (- 0,4 Prozent).
Auch bei der Instandhaltung von Wohngebäuden waren Preissteigerungen zu beobachten. Ohne Schönheitsreparaturen lagen die Preise um 3,9 Prozent über dem Vorjahreswert, während Schönheitsreparaturen in Wohnungen um 4,2 Prozent teurer wurden. Die Kosten für Arbeiten an Außenanlagen stiegen im gleichen Zeitraum um 3,4 Prozent.
Straßenbauarbeiten verteuern sich um 4,4 Prozent
In der Kategorie Nichtwohngebäude erhöhten sich die Neubaupreise für Bürogebäude um 3,7 Prozent und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,6 Prozent. Im Tiefbau verteuerten sich Straßenbauarbeiten erneut deutlich um 4,4 Prozent, während die Preise für Brücken im Straßenbau lediglich um ein Prozent anzogen.