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Weltbienentag

Eine gute und eine schlechte Nachricht zum Weltbienentag

Am 20. Mai ist Weltbienentag. Zu diesem Anlass konnte Landwirtschaftsminister Hauk eine frohe Botschaft verkünden. Naturschützer kontern mit Hinweis auf eine andere, besorgniserregende Entwicklung bei den pelzigen Insekten.

Biene Maja und Willi erfreuen die Kinder, echte Bienen die Imker.

imago/United Archives)

„Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen“. Dieses Zitat wird Albert Einstein zugeschrieben – zu Unrecht allerdings. Richtig ist in jedem Fall, dass Bienen einen gewaltigen Beitrag zum Gedeihen der Pflanzen leisten.

Bestäubungsleistung ist rund 3,8 Milliarden Euro pro Jahr wert

Für Freunde harter Fakten lässt sich das auch in Zahlen ausdrücken: Der Wert der Bestäubungsleistung von Insekten, so Landwirtschaftsminister Peter Hauk, wird in Deutschland auf 3,8 Milliarden Euro im Jahr geschätzt.

Und zum Weltbienentag an diesem Dienstag konnte er eine gute Nachricht verkünden: Etwa 195 000 Bienenvölker, fast 40 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor, gab es ihm zufolge 2024 in Baden-Württemberg – ein Plus von 1000 Völkern gegenüber dem Vorjahr. Ein Grund sei die zunehmende Freude am Imkern.

Der Bestand vieler Wildbienenarten ist bedroht

Andererseits ist die nahe Verwandtschaft, die Wildbiene, in akuter Not: „Fast zwei Drittel der in Deutschland vorkommenden etwa 560 Arten sind in ihrem Bestand bedroht, einige bereits ausgestorben“, so Lutz Popp vom Naturschutzbund ( Nabu ).

Wie kann geholfen werden? Zum Teil schon so: Es einfach mal sprießen lassen, den Garten naturnah gestalten, auf sterile Zierpflanzen und Rasenflächen verzichten.

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