Irene Brauchle

Kurzinterview

Fünf Fragen an Irene Brauchle, Bürgermeisterin von Rot an der Rot.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Amt am besten?

Ich kenne keine andere „Firma“ wie die Gemeindeverwaltung, bei der die Aufgaben vielseitiger, interessanter oder spannender sind. In diesem spannenden Umfeld kann man als Bürgermeisterin unheimlich viel bewegen und das Lebensumfeld seiner Gemeinde direkt und unmittelbar für alle gestalten. Außerdem ist der Kontakt zu verschiedenen Menschen ist in kaum einem anderen Beruf so vielfältig, wie das Amt des Bürgermeisters.

Welche Fähigkeiten/Kompetenzen sollte man für das Amt eines Bürgermeisters mitbringen?

Fachliches Wissen, „ein dickes Fell“ und die Fähigkeit, sich eine eigene Meinung zu verschiedenen Themen zu bilden. Man muss Menschen mögen – und ganz wichtig: eine große Portion Humor schadet nicht.

Beschreiben Sie ganz kurz Ihren Lieblingsort in Ihrer Gemeinde, und was Ihnen daran gefällt.

Bei einer Fläche von 63 Quadratkilometern und 4.600 Einwohnern gibt es bei uns unheimlich viele „Ecken“, an denen wunderbare Natur zum Entdecken einlädt und wo ich – auch wenn wenig Zeit ist – an stressigen Tagen den Kopf wieder freibekommen kann.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?

Ich liebe es, mit meinem Mann unsere Region im Cabrio zu erkunden und immer wieder schöne Orte zu entdecken. In meiner freien Zeit nehme ich auch gerne mein Malzeug zur Hand und lasse meiner „Kreativität“ freien Lauf, wobei dann gut ist, dass ich von meiner Kunst nicht leben muss.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine bestimmte Person treffen, egal ob real oder fiktiv, bereits verstorben oder noch lebend: Wen würden Sie gerne treffen wollen und wieso?

Ich wäre tatsächlich mal gerne ein paar Tage mit Bundeskanzlerin Angela Merkel unterwegs. Leider ist dies mittlerweile ja eher fiktiv, aber mich faszinieren die Stärken von Frau Merkel und es wäre für mich interessant, den Alltag einer Kanzlerin – weg von der öffentlichen Aufmerksamkeit – zu erleben. Ich bin der Meinung, dass dieses Amt eine dauerhafte Höchstleistung darstellt, was leider in der Öffentlichkeit nicht immer so wahrgenommen wird.