Martin Krämer

Kurzinterview

Fünf Fragen an Martin Kramer, Bürgermeister von Obermarchtal.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Amt am besten?

Der Kontakt zu den Bürgern, die Vielseitigkeit und das große Aufgabenspektrum.

In einer kleinen Kommune kommen viele Themen beim Bürgermeister auf den Tisch, welche in größeren Kommunen von vielen unterschiedlichen Abteilungen bearbeitet werden. Demnach ist das Tätigkeitfeld sehr vielseitig, so wächst der Wissensschatz stetig und man lernt praktisch nie aus.

Welche Fähigkeiten/Kompetenzen sollte man für das Amt eines Bürgermeisters mitbringen?

Um die Gemeinde voran zu bringen sollte man weitsichtig und zukunftsorientiert denken und handeln. Man sollte Entscheidungen treffen können und „machen“. Ebenso sollte man die Handlungsfähigkeit zum Wohle der Gemeinde, nicht zum Wohl des Einzelnen besitzen.

Offenheit gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, egal ob Jung oder Alt, ist sehr wichtig.

Ebenso sollten der Amtsinhaber bzw. die Amtsinhaberin authentisch, ehrlich und gefestigt in der Persönlichkeit sein und die Fähigkeit haben sich in eine andere Sichtweise versetzen zu können. 

Es gibt wohl nur wenige Berufsgruppen die ähnlich im öffentlichen Fokus stehen.

Deshalb sollte man in der Funktion des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin Seriosität, Überzeugungskraft und ein stets offenes Ohr für die Belange der Bürgerschat mitbringen.

Beschreiben Sie ganz kurz Ihren Lieblingsort in Ihrer Gemeinde und was Ihnen daran gefällt.

Mein Lieblingsort ist an den Fischtreppen unten an der Donau, von dort hat man einen sensationellen Blick auf die Donau und das Münster Obermarchtal.  

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?

Meine durchaus knapp bemessene Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Familie, auf dem Rad oder ich halte mich im Fitnessstudio fit. Bei der überwiegend sitzenden Tätigkeit, muss ich mich einfach bewegen.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine bestimmte Person treffen, egal ob real oder fiktiv, bereits verstorben oder noch lebend: Wen würden Sie gerne treffen wollen und wieso?

Tatsächlich würde ich gerne Marie-Antoinette die spätere französische Königin, auf ihrer Reise von Wien zu ihrer Hochzeit nach Paris am 1.Mai 1770 das Kloster Obermarchtal besuchte erleben, wie Sie in Obermarchtal eintrifft und mit Begeisterung empfangen wurde.